Verschiedenes

Modernste Technologie: Messgeräte für Durchfluss, Massenstrom und Strömungsgeschwindigkeit

Zwischen Durchfluss, Massenstrom sowie Strömungsgeschwindigkeit besteht ein enger Zusammenhang. Bei Letzterer handelt es sich um eine – an einem Punkt eines Raumes wie beispielsweise eine Rohrleitung – vorherrschende Geschwindigkeit. Durch die Ermittlung ihres Mittelwertes für eine Querschnittsfläche lässt sich gleichfalls der Durchfluss angeben. Liegt der (mittlere) Dichtungswert des Strömungsmediums vor, ergibt sich auch der Massenstrom.

Anwendungsbereiche in der Versorgungstechnik

Zu den wichtigsten Anwendungen gehören unter anderem:

  • Erfassung des Trinkwasserverbrauches
  • z.B. bei Warmwasser aus dem Heizkessel oder Fernwärme erfolgt eine Verrechnung der gelieferten Wärme (hier steht sowohl die Messung der Temperaturdifferenz als auch des Volumenstroms an)
  • Verrechnung gelieferter Energie in chemisch gebundener Form darunter Heizöl und Erdgas
  • Abstimmung der Temperatur und Geschwindigkeit der Luftströmung zur Erfüllung der Behaglichkeitsanforderungen in der Raumlufttechnik

Einsatzvielfalt erstklassiger Durchflussmesser

Hochwertige Durchflussmesser, die kundenspezifisch ausgerichtet sind, sorgen für Prozess- und Anlagensicherheit. Sie halten extremen Anforderungen stand, die unter anderem in explosionsgefährdeten Bereichen bestehen. Darüber hinaus kommen Durchflussmesser in kondensat- oder partikelbeladenen, aggressiven Medien sowie in bis zu 550 Grad Celsius heißen Gasen zum Einsatz. Weiterhin werden die Geräte bei hohen Strömungsgeschwindigkeiten bis 200 Meter pro Sekunde (m/s) und in Rohrströmungen mit sich ändernder Gaszusammensetzung oder Durchflussrichtung herangezogen. Wer Durchflussmesser in bester Qualität nutzt, kann diese individuell einsetzen – eine bedarfsgerechte Messung von Wasser, Luft, Dampf, Gas und ähnliches ist garantiert.

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Verschiedene Verfahrensweisen in der Messtechnik

Es gibt unterschiedliche Arten von Durchflussmessern, die jeweils auf die besonderen Anforderungen eines jeden Nutzers zugeschnitten sind.

Mobile Durchflussmessung für Flüssigkeiten mit Ultraschall

Dieses Prinzip der Messung ist auch als Ultraschall Laufzeit Differenzverfahren bekannt. Hierbei werden Ultraschallimpulse durch das Medium abwechselnd mit und gegen die Strömungsrichtung gesendet. Exakte Messergebnisse in wenigen Minuten und einfache Bedienbarkeit sind zwei der zahlreichen Vorteile der Ultraschall Durchflussmessung. Weitere Pluspunkte sind:

  • keine Unterbrechung der Prozesse, da die Installation bei laufendem Betrieb durchgeführt wird
  • geringes Gewicht sorgt für gute Mobilität
  • für den Einsatz bei Inbetriebnahmen sowie im Servicebereich perfekt geeignet
  • Möglichkeit zur Überprüfung stationärer Messeinrichtungen
  • kostengünstig

Die Ultraschall Durchflussmessung ist weitgehend unabhängig von den Produkteigenschaften des Mediums. Es kommen gerätetechnisch keine bewegten Bauteile zum Einsatz, zudem sind keinerlei mechanische Einbauten innerhalb der Objekte vorhanden. Eine Querschnittsverengung ist damit ausgeschlossen, gleiches gilt für einen Druckabfall im System.

Thermische Messgeräte

Sie ermöglichen sowohl eine stationäre als auch mobile Verbrauchsmengenmessung in Druckluft und weiteren sauberen Gasen. Thermische Messgeräte eignen sich unter anderem für Laminarflows in Reinräumen, Fan-Filter-Units sowie Fertigungsräumen der Pharma-, Nahrungsmittel- und Halbleiterindustrie. Weiterhin sind exakte Messungen zur Flow-Überwachung in Handschuhboxen, in Lackierkabinen (Sinkgeschwindigkeit) und in vielen weiteren Objekten durchführbar. Häufig eingesetzt werden die Messgeräte in der Sicherheitstechnik, Luft- und Raumfahrt, auf Booten sowie Schiffen.

Beispielsweise lassen sich mit einem thermischen Massedurchflussmesser selbst unter extremen Bedingungen Normvolumenstrom und Massendurchfluss mit kalorimetrischen Strömungssensoren messen. Entscheidend sind dabei ausschließlich die Stoffdaten der Gaskomponente. Betriebstemperatur und Mediumdruck besitzen keinerlei Einfluss auf das Messergebnis.

Flügelradanemometer

Ein Flügelrad nimmt die Drehzahl proportional zur Strömungsgeschwindigkeit des Fluids an, in das es eingetaucht wird. Da die Drehzahl nahezu unabhängig von Dichte, Druck und Temperatur des Mediums ist, kann eine exakte Messung in Flüssigkeiten oder Gasen vorgenommen werden. Flügelradanemometer verfügen über ein geringes Gewicht. Dadurch passt sich die Flügelraddrehzahl in Millisekunden Geschwindigkeitserhöhungen an – das Ergebnis ist eine äußerst präzise Messung. Qualitätsvolle Flügelrad Messfühler erfassen auch zuverlässig sehr geringe, bidirektionale Fließgeschwindigkeiten. Sie können per Laptop unkompliziert aufgezeichnet, beobachtet und ausgewertet werden. Vorteilhaft ist unter anderem, dass Verbräuche und Leckagen schnell erkennbar sind. Außerdem lassen sich diese besonders anschaulich darstellen. Flügelradanemometer sind vielfältig einsetzbar, darunter

  • in gasförmigen und flüssigen Medien,
  • bei starkem Druck sowie
  • bei hohen Temperaturen.

Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Messverfahren können sie für Fluide mit wechselnden Gaszusammensetzungen genutzt werden. Darüber hinaus sind die Anemometer für demineralisiertes, vollentsalztes Wasser hervorragend geeignet.

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