Aktuelle MeldungenFinanzenVerschiedenes

DIHK: Finanzierungsschwierigkeiten bedrohen Konjunkturerholung

ARKM.marketing
     

Düsseldorf (ddp.djn). Die exportorientierten Unternehmen in Deutschland klagen verstärkt über Finanzierungsprobleme. Das geht dem «Handelsblatt» (Dienstagausgabe) zufolge aus der vorläufigen Auswertung einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) unter rund 4000 Exportunternehmen hervor.

«Dass die Finanzierungsbedingungen im Exportbereich sichtlich schlechter werden, stellt eine Gefährdung der konjunkturellen Erholung dar», sagte DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann der Zeitung. Gerade auf die wieder deutlich aufgehellten Exportaussichten stütze sich aber die Hoffnung auf eine weitere konjunkturelle Erholung. Mit am schwierigsten ist die Situation dem Bericht zufolge bei den Investitionsgüterproduzenten. So klage jedes dritte Maschinenbauunternehmen über verschlechterte Kreditkonditionen für das Exportgeschäft. Im Fahrzeugbau sei es gut jedes fünfte Unternehmen.

In der Vorleistungsbranche sei die Lage etwas besser: 22 Prozent der Chemieunternehmen sähen Finanzierungsprobleme vor allem im Exportgeschäft – im Herbst 2009 seien es noch 14 Prozent gewesen. Bei den Metallerzeugern klagten nach vier Prozent im Herbst nun 19 Prozent. Im Exportgroßhandel berichte mit 39 Prozent ein noch weit größerer Anteil von Finanzierungsproblemen im Exportgeschäft.

«Die Banken sind aufgerufen, die wieder besseren Exportperspektiven beim Rating der Unternehmen und somit bei der Kreditvergabe stärker zu berücksichtigen», forderte Driftmann.

ddp.djn/mwo/mwa

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.