Verschiedenes

Die Macht einer guten Keynote 

Mit einer Business-Veranstaltung und im Speziellen bei einer Keynote-Rede werden verschiedene Aspekte miteinander verknüpft. Dabei handelt es sich um viel mehr, als nur um eine reine Informations- oder Vermarktungsveranstaltung. Besonders interessant wird es dann, wenn Vorträge Bereiche oder Technologien und Anwendungen umfassen, deren Einfluss und Nutzen vielen erst dann bewusst wird. Das gilt zum Beispiel für die Farbpsychologie. Aber dazu später mehr.

Diese Aspekte machen eine Keynote wirklich erfolgreich

Wenn man sich erfolgreiche Keynote-Reden anhört, die am Ende allen Besuchern einen Mehrwert bieten, gibt es ein paar Punkte, die alle gemeinsam haben. 

In erster Linie sollen die Vorträge das Publikum inspirieren und die Motivation jedes Einzelnen anregen. Oftmals gelingt dies am besten durch das Teilen einer persönlichen Geschichte, mit der der Keynote-Redner eine emotionale Verbindung zum Publikum herstellt. 
In der Folge werden Höhen und Tiefen, Rückschläge und Erfolge angesprochen, um die Teilnehmer zu motivieren und zu verdeutlichen, ihr Potenzial auszuschöpfen. 

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Fein eingewebt werden in die Keynote-Rede aktuelle Branchen-Trends, Studien oder relevante Forschungsergebnisse. Denn die Vorträge eines Keynote-Redners sollen auch als Informationsquelle dienen und bestenfalls neues Wissen vermitteln.
Mitunter sollen die Rede, je nach Themenfokus, auch das Bewusstsein für bestimmte Anliegen, (zwischenmenschliche) Probleme oder spezielle Unternehmensbereiche wecken. Ein Speaker kann hier deutliche Botschaften senden und zum Nachdenken anregen. Die Rede liefert oftmals einen Anstoß dafür, bisher aufgeschobene Dinge endlich umzusetzen und positiv zu verändern.

Neben der Tatsache, dass gute Keynote-Speaker charismatisch sind, gut informieren und inspirieren können, ist es ebenso wichtig, dass sie die Inhalte möglichst interessant vermitteln. Kurzum, die Keynote-Redner sollten mit ihrer Performance auf der Bühne bestenfalls einen hohen Unterhaltungswert haben. 
Damit ist nicht nur ein humorvoller Beitrag gemeint, der mit zahlreichen Witzen und Anekdoten gespickt ist. Vielmehr sollte der Vortrag auch (persönliche) Geschichten einbinden, multimediale Elemente enthalten und das Publikum von Beginn an bis zum Ende fesseln. Der Spannungsbogen wird im besten Fall beim gesamten Vortrag hochgehalten und endet zum Schluss mit einem Aha-Moment, einem erzählerischen Höhepunkt oder einem klugen Fazit. 

Wenn die Keynote-Rede im Nachgang dazu beiträgt, dass die Anwesenden sich über die Neuigkeiten austauschen und unter Umstände ihre bisherigen Sichtweisen hinterfragen sowie sich miteinander vernetzen, ist sehr viel erreicht. 

Nur wer mutig ist und neue Wege geht oder bestehende Strukturen aufreißt, wird am Ende belohnt – und zwar mit neuen Erkenntnissen und bestenfalls mit Erfolg.

Authentisch relevantes Wissen vermitteln

Insbesondere wenn es um spezielle Fachthemen geht, müssen die Teilnehmer einer Business-Veranstaltung „an die Hand genommen werden“. Das bedeutet, der Speaker, der bestenfalls Fachmann auf seinem Gebiet ist, vermittelt zunächst Grundlagen und Basiswissen. Zudem sollten die Kernbotschaften stets klar und verständlich kommuniziert werden. 

Der Keynote-Redner muss das Wissen jederzeit glaubwürdig vermitteln, um eine vertrauensvolle Verbindung zum Publikum aufbauen zu können. Mögliche Zwischenfragen sollten verständlich und zufriedenstellend beantwortet werden, um keinen Teilnehmer während des Vortrags zu „verlieren“. Dabei gilt es, dass der Speaker immer auf Augenhöhe agiert, auch wenn er nachweislich einen Wissensvorsprung hat. Nach der Keynote-Rede sollte das Publikum in der Lage sein, zumindest die Grundzüge des Fachgebietes oder des Themas zu verstehen und wiedergeben zu können.

Keynote-Beispiel „Farbpsychologie“

Ein Bereich, der bei mittelständischen Unternehmen unter Umständen noch keine große Aufmerksamkeit erfahren hat, ist das Thema Farbpsychologie. Was hat es damit auf sich?

Die Psychologie der Farben ist ein Teilbereich der Psychologie. Er befasst sich mit der Wirkung der Farben auf die menschlichen Emotionen, das Verhalten und die Stimmung. Die Farbpsychologie geht davon aus, dass die Farben nicht nur einen optischen bzw. ästhetischen Effekt haben, sondern auch einen psychologischen Einfluss. 

Sie befasst sich u.a. damit, wie die Farben von den Menschen wahrgenommen und wie sie unter Umständen assoziiert werden. Je nach Wahl der Farbe, so die Annahme, können spezielle emotionale Reaktionen hervorgerufen werden.

Grundlegend geht die Farbpsychologie davon aus, dass bestimmten Farben eine kulturelle Bedeutung zugeschrieben wird. So wird die Farbe Rot in vielen Kulturen mit Liebe und Leidenschaft, Weiß mit Unschuld und Reinheit assoziiert. Je nach bestimmtem Kontext können diese Annahmen aber natürlich unterschiedlich ausfallen.

Einzelnen Farben werden eine gewisse emotionale Wirkung zugeschrieben. So kann zum Beispiel Blau mit Ruhe und Entspannung verbunden werden. Gelb hingegen wirkt, aufgeweckt, heiter und fröhlich.

Natürlich assoziiert jeder Mensch für sich persönlich mit verschiedenen Farben eine spezielle Emotion oder Geschichte. So kann es in der Wahrnehmung – ob positiv oder negativ – Unterschiede geben, die auf aktuelle Trends oder vergangene Erfahrungen zurückzuführen sind.

Farbpsychologie in der Wirtschaft: Verkaufsstrategie und Kundenbindung stärken

Die verschiedenen Aspekte der Farbpsychologie sind nicht nur interessant und faszinierend, sondern können sich für die Unternehmen auch gewinnbringend auszahlen. 

Wer die Macht der Farbpsychologie erkennt und für das Unternehmen zu nutzen weiß, der kann auf vielen Ebenen profitieren oder sich Wettbewerbsvorteile sichern. Es gibt tolle Möglichkeiten, die Farbpsychologie in der Wirtschaft Erfolg versprechend anzuwenden. 

Marketing:

Die ausgewählten Farben spielen im Marketing und Branding eine bedeutende Rolle. Neben dem Marken-Claim transportieren sie optisch auch die „Persönlichkeit“ eines Unternehmens. Je nach Produkt oder Dienstleistung wählen die Marketingfachleute bestimmte Farben aus, die entsprechend zum Unternehmen passende Bedeutungen haben, positive Emotionen oder Assoziationen wecken. Während warme und lebendige Farben wie Rot, Orange oder Gelb für Lebendigkeit, Power und Energie stehen, signalisieren Farben wie Blau, Schwarz oder Dunkelgrün eher Beständigkeit, Vertrauen und Ruhe. 

Design:

Wenn es um das Design von Marketingmaterialien, wie Flyern, Bannern, Broschüren, Stickern etc. geht, kann die entsprechende Farbwahl eine signifikante Signalwirkung haben sowie andere wichtige Zwecke erfüllen. Man sollte bei der Auswahl der Farben immer auch die Zielgruppe und den Zweck der Marketingaktion im Hinterkopf haben. 

Lebendige Farben, wie Pink oder Knallgelb, fallen auf und machen aufmerksam. Sie sprechen daher unter Umständen eine eher junge, aufgeschlossene und moderne Zielgruppe an. 
Diese Knallfarben eignen sich zudem weniger für hochwertige Produkte. Diese werden eher mit neutraleren Farben, wie Grau-Nuancen, Weiß, Silber, Gold und Schwarz in Verbindung gebracht.

Geht es um das Verpackungsdesign von Produkten oder das Logo von Unternehmen, die im Umweltsektor anzusiedeln sind, bieten sich Töne aus dem grünen oder gelben Farbspektrum an. Diese wirken offen, lebendig und fröhlich und werden seit jeher mit der Natur in Verbindung gebracht. 

PoS:

Im Einzelhandel kann die gezielte Farbwahl direkt den Kaufprozess beeinflussen. Das gilt insbesondere für die knallroten „Preis gesenkt“- oder „Billiger!“-Schilder. Werden an bestimmten Regalen hingegen grün unterlegte Preisschilder angebracht, kann dies beim Produkt auf ökologische Aspekte oder einen höheren Qualitätsstandard hinweisen. Der PoS kann also mit der Farbwahl bestimmte Produktinformationen farblich wirkungsvoll unterstreichen und damit die Kaufbereitschaft steigern.

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