Aktuelle MeldungenVerschiedenes

dena zeichnet energieeffizientestes Hochhaus Chinas aus

ARKM.marketing
     

Berlin – Ein 18-geschossiges Wohnhaus in der Hafenstadt Qinhuangdao, Provinz Hebei, ist das erste zertifizierte deutsch-chinesische Effizienzhaus in China. Es erfüllt den neuen Energieeffizienzstandard der Provinz Hebei, den die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) und das dem chinesischen Bauministerium unterstellte Center of Science and Technology of Construction (CSTC) gemeinsam für diese Klimaregion entwickelt haben. Der Standard ist besser als der Mindeststandard, den die gerade erst verschärfte Energieeinsparverordnung in Deutschland vorgibt. Erklärtes Ziel des chinesischen Bauministeriums ist es, auf dieser Grundlage mittelfristig einen landesweiten Energiestandard für Neubauten einzuführen.

Quellenangabe: "obs/Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)"
Quellenangabe: „obs/Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)“

„Dieses Haus verbraucht rund 75 Prozent weniger Energie als die in China üblichen Neubauten“, betonte Stephan Kohler, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung, am 23. Oktober in Peking bei der Übergabe des dena-Zertifikats an den Bauherrn. „Es zeigt zum ersten Mal praktisch und konsequent, von der Planung bis zur Fertigstellung, wie ein Effizienzhaus mit den in China vorhandenen Mitteln und unter den dortigen ökonomischen Verhältnissen realisiert werden kann. Das ist ein Quantensprung für den chinesischen Markt.“

Das zertifizierte Gebäude hat eine Wohnfläche von insgesamt 6.670 Quadratmetern. Der Heizwärmebedarf liegt bei 13 Kilowattstunden pro Quadratmeter. Die Gebäudehülle zeichnet sich durch einen sehr guten Dämmwert aus. Zur Gebäudetechnik gehören eine Wärmepumpe und eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Solarkollektoren in den Balkonbrüstungen dienen zur Erwärmung des Wassers für den Haushalt.

Die dena und das CSTC begleiteten die Bauarbeiten von Anfang an, um die Qualität zu sichern. Dazu gehörten Schulungen für Planer, Bauherren und Handwerker, die Prüfung der Pläne und wiederholte Kontrollen auf der Baustelle. Das Zertifikat, das die Einhaltung des Energiestandards dokumentiert, ist ähnlich wie ein deutscher Energieausweis gestaltet, mit Angaben zur erreichten Energieeffizienzklasse und zu verschiedenen Energiekennwerten der Gebäudehülle und Anlagentechnik. Der Energiestandard für die Provinz Hebei wurde in Anlehnung an den Passivhausstandard erarbeitet.

„Mit dem neuen Energiestandard hat die chinesische Regierung ein wirkungsvolles Instrument in der Hand, um das Energiesparen beim Neubau zu etablieren“, sagte Stephan Kohler. „In zwei Jahren wird in China so viel Wohnfläche neu gebaut, wie in Deutschland insgesamt existiert. Wenn dabei auf hohe Effizienzstandards geachtet wird, hat das großen Einfluss auf die Entwicklung des Energieverbrauchs in China und weltweit.“

Im Anschluss an die Übergabe des Zertifikats vereinbarte die dena drei neue Pilotprojekte mit chinesischen Bauherren für den Bau von Effizienzhäusern in den Provinzen Jiangsu, Shandong und Hebei; weitere werden vorbereitet. Die Projekte werden vom chinesischen Bauministerium maßgeblich unterstützt.

Quelle: ots

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.