PolitikVerschiedenes

CSU-Mittelstands-Union warnt vor Fiskusprivileg bei Insolvenz

ARKM.marketing
     

München. Der Mittelstand wendet sich gegen die geplante Bevorzugung des Staates bei Firmenpleiten. Die Rückkehr zum sogenannten Fiskusprivileg bedrohe kleine und mittlere Firmen und führe am Ende nicht zu mehr, sondern zu weniger Staatseinnahmen, sagte der Vorsitzende der CSU-Mittelstands-Union, Hans Michelbach (CSU), am Sonntag in München. Außerdem erschwere das Fiskusprivileg die Rettung angeschlagener Unternehmen.

«Nach derzeitigem Recht werden alle Gläubiger gleichermaßen nach einer vom Insolvenzverwalter errechneten Quote aus dem verwertbaren Vermögen bedient», erläuterte der Sprecher des Wirtschaftsflügels. Wenn der Fiskus künftig als Erster auf die Konkursmasse zugreifen könne, hätten vor allem Handwerksbetriebe und Dienstleister das Nachsehen. «In vielen Fällen wird für sie und ihre Mitarbeiter dann nichts mehr übrig bleiben», sagte Michelbach. Die Zahl der Pleiten im Mittelstand verbunden mit erheblichen Arbeitsplatzverlusten würde sich dadurch deutlich erhöhen. In der Folge würde es mehr Steuerausfälle und höhere Belastungen bei der Bundesagentur für Arbeit geben.

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.