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CeBit: Zahl der Unternehmen mit Online-Verkäufen weiterhin gering

Wiesbaden. Nur etwas mehr als elf Prozent aller Unternehmen in Deutschland haben 2008 ihre Produkte oder Dienstleistungen über das Internet oder andere computergestützte Netzwerke verkauft. Die Beteiligung der Unternehmen am Online-Handel stagniert damit schon seit mehreren Jahren auf etwa gleichem Niveau, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden anlässlich der von Dienstag bis Samstag stattfindenden Computerfachmesse CeBIT in Hannover mitteilte.

Insbesondere die kleinen Unternehmen sind den Statistikern zufolge beim Verkauf über elektronische Netze zurückhaltend. Nur knapp elf Prozent der Unternehmen mit einem bis neun Beschäftigten nutzten diesen Vertriebsweg. Von den Unternehmen mit zehn und mehr Beschäftigten gaben immerhin fast 19 Prozent an, dass sie im Jahr 2008 Verkäufe auf elektronischem Wege realisierten.

Obwohl die Anzahl der Unternehmen mit Online-Verkäufen in den vergangenen Jahren kaum gestiegen ist, lässt sich beim Umsatzvolumen über den elektronischen Vertriebsweg trotzdem ein deutlicher Zuwachs registrieren. Die Unternehmen, die 2008 Produkte oder Dienstleistungen über elektronische Netze verkauften, erzielten auf diesem Wege bereits 35 Prozent ihres Gesamtumsatzes.

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Die Gründe der Unternehmen, sich nicht am elektronischen Handel zu beteiligen, sind den Angaben zufolge vielfältig. 50 Prozent der computernutzenden Unternehmen gaben an, dass sich ihre Produkte oder Dienstleistungen nicht für den Online-Verkauf eigneten. Für 23 Prozent der Unternehmen waren technische Schwierigkeiten bei der Einführung des elektronischen Handels ein wesentlicher Hinderungsgrund. 33 Prozent der Unternehmen wiesen darauf hin, dass ihre Kunden das Angebot des Online-Kaufes nicht nutzten.

ddp.djn/dri/rab

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