PolitikTop-ThemaVerschiedenes

Brüderle fordert Rohstoff AG von der Wirtschaft

ARKM.marketing
     

Düsseldorf. Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) hat von den Unternehmen ein stärkeres Engagement bei der Erschließung von neuen Rohstoffquellen verlangt. Dazu sei die Gründung einer Deutschen Rohstoff AG sinnvoll, sagte der Minister dem „Handelsblatt“ (Mittwochausgabe). „So ein Instrument brauchen wir“, sagte Brüderle auf seiner Kanada-Reise, bei der es auch um Rohstoffe geht. Brüderle hatte zuvor schon auf einer Asien-Reise im Oktober bedauert, dass die einstige Degussa nicht mehr diese Funktion ausüben könne.

Brüderle kritisierte, die deutsche Wirtschaft habe in den vergangenen Jahren kurzsichtig agiert, indem sie sich aus der Exploration von nicht energetischen Rohstoffen fast völlig verabschiedet habe. „Wir brauchen einen wirtschaftlichen Arm, der kontrahieren kann“, sagte Brüderle. Allerdings werde sich der Staat heraushalten: „Einen VEB Rohstoffe wird es mit mir nicht geben“, sagte er. Die Unternehmen müssten selbst sehen, dass sie vorankämen, um auf den Rohstoffmärkten wieder eine Rolle zu spielen.

Grundsätzlich sei der Bund allerdings bereit, mit Garantien und Bürgschaften zu helfen, sagte der Minister. Brüderles Ministerium hatte im Oktober eine Rohstoff-Agentur in Hannover gegründet, die bei der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe angesiedelt wurde. Sie soll hauptsächlich Informationen beschaffen, aber keine Rohstoffe kaufen. Außerdem hatte Brüderle mit dem Bundesverband der Deutschen Industrie einen Rohstoff-Kongress veranstaltet.

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.