Bochum: EU-Parlament bewilligt Hilfsgelder wegen Nokia-Schließung
Bochum/Straßburg. Das EU-Parlament hat am Dienstag in Straßburg rund 5,6 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für die Anpassung an die Globalisierung für Nordrhein-Westfalen bewilligt. Der finnische Nokia-Konzern hatte sein Handywerk in Bochum Ende Juni 2008 geschlossen und die Herstellung in ein Werk in Rumänien verlegt. Mehr als 1800 Mitarbeitern in Bochum wurde gekündigt.
Die Abgeordneten votierten den Angaben zufolge mit 598 Stimmen bei 49 Gegenstimmen und 30 Enthaltungen dafür, die Summe für «Beschäftigungsmaßnahmen» in Bochum, Gelsenkirchen, Recklinghausen und Dortmund auszuzahlen. Insgesamt werden demnach für Weiterbildungsprojekte, Unterstützung bei der Arbeitssuche und andere Fördermaßnahmen zur Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt rund 11,1 Millionen Euro benötigt. Die Hälfte dieser Kosten wird nun von der EU übernommen.
(DDP)
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