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Bezahlsender Sky Deutschland hat Gewinne in Sicht

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München (dapd). Der Bezahlsender Sky Deutschland strebt nach vielen Jahren mit Verlusten für 2013 zumindest operativ schwarze Zahlen an. „Unsere finanziellen Kennziffern haben sich in den vergangenen 24 Monaten stark verbessert“, sagte Vorstandschef Brian Sullivan der „Süddeutschen Zeitung“ (Dienstagausgabe). „Für 2013 haben wir uns nun vorgenommen, dass wir operativ einen Gewinn erwirtschaften“, erklärte er. Für das vergangene Jahr erwartet Sky Deutschland noch ein operatives Minus von 48 bis 58 Millionen Euro. 2011 war der Verlust allerdings mit 155,5 Millionen Euro etwa dreimal so hoch.

Auch unter dem Strich rechnet Sullivan bald mit einem Gewinn für die börsennotierte Sky Deutschland. „Bis dahin sollte es nicht mehr allzu lang dauern, denn ein überwiegender Teil unserer Fixkosten, also zum Beispiel die Kosten für Film- und Sportrechte, sind über einen längeren Zeitraum konstant“, sagte er. Mit steigenden Abonnentenzahlen könnte „das Ganze relativ schnell ins Positive drehen“.

Im laufenden Jahr will Sky Deutschland die Zahl seiner Abonnenten noch stärker steigern als zuletzt. 2012 war sie um zwölf Prozent auf 3,36 Millionen gestiegen. „Wir werden weiter wachsen, vielleicht sogar noch ein wenig schneller als 2012“, sagte Sullivan. „Aber unser wichtigstes Ziel ist es, profitabel zu werden.“

Nach mehreren Finanzspritzen von Mehrheitsaktionär Rupert Murdoch, dessen News Corp 54,8 Prozent an Sky Deutschland hält, sieht sich das Unternehmen gut gerüstet für die Umsetzung seiner Pläne.

Dabei geht Firmenchef Sullivan von guten Chancen für das Bezahlfernsehen auch in Deutschland aus. „In Italien, Frankreich oder Großbritannien haben zwischen 30 und 50 Prozent aller Haushalte ein Pay-TV-Abo, hier sind es derzeit gerade einmal 14 Prozent“, sagte er. „Warum soll sich in Deutschland das Bezahlfernsehen nicht so wie in anderen Ländern durchsetzen?“

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