Aktuelle MeldungenUnternehmenVerschiedenes

Bahn-Chef Grube will Hersteller stärker in Haftung nehmen

ARKM.marketing
     

Berlin. Der Vorstandschef der Deutschen Bahn, Rüdiger Grube, fordert eine stärkere Herstellerhaftung im Schienenverkehr. Dass die Bahn-Unternehmen nicht nur für den Betrieb, sondern auch für die von der Industrie gelieferten Züge haften, sei ein «Webfehler der Bahnreform», sagte Grube dem Magazin «inform» der Gewerkschaft Transnet laut Vorabmeldung vom Sonntag. Hintergrund sind die Verhandlungen der Deutschen Bahn AG mit der Bahnindustrie nach den Problemen mit den ICE-Radsätzen.

Grube sagte, für den ICE 3 gebe es bereits eine Lösung. «Siemens und Bombardier werden alle Rad-Achswellen neu dimensionieren und damit neu zulassen», erläuterte Grube. Die beiden Firmen trügen auch die Kosten für den gesamten Ein- und Umbau neuer Radsätze. «Die Hersteller haben also offenbar erkannt, dass sie uns ein Fahrzeug geliefert haben, das an dieser Stelle falsch kalkuliert war.»

Für den ICE T dauerten die Verhandlungen mit Alstom noch an. Auch Alstom sei bereit, die Rad-Achswellen neu zu dimensionieren, die Frage sei nur, «wer die Rechnung bezahlt». Die Deutsche Bahn behalte sich hier rechtliche Schritte vor.«Das wollen wir in Kürze klären, sonst wird es ein Beweissicherungsverfahren geben», sagte Grube.

ddp.djn/mbr/mwa

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.