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Baby-Erstausstattung: Rund 1.300 Euro für Wickeltisch, Fläschchen und Co.

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Der Markt für Baby- und Kinderausstattung ist vielfältig. So zählen neben den Klassikern Kinderwagen, Strampler und Schnuller beispielsweise auch Kindermöbel und Schulranzen zu den in der aktuellen IFH-Studie „Branchenfokus Baby- und Kinderausstattung“ betrachteten Warengruppen. Dabei werden mit steigendem Alter des Kindes unterschiedliche Anschaffungen notwendig. Besonders in den ersten zwei Jahren stehen mit der Erstausstattung – Baby-Bett, Kinderwagen, Wickeltisch – einige Investitionen an. Kein Wunder also, dass rund 37 Prozent des Marktes auf die zwei Millionen Babys und Kinder unter drei Jahren entfallen. Die IFH-Experten gehen davon aus, dass Eltern in den ersten Monaten für ihr Neugeborenes rund 1.300 Euro für Kleidung, Kinderwagen, Wickelauflagen, Bad-, Pflege- und Küchenutensilien, Möbel und Co. ausgeben.

Insgesamt beläuft sich der Markt für Baby- und Kinderausstattung (ohne z.B. Windeln und Babykost) auf 6,33 Milliarden Euro. Dabei musste die Marktentwicklung nach dem deutlichen Plus von 7,7 Prozent im Vorjahr für 2011 ein Minus von 1,3 Prozent hinnehmen. Eltern, Verwandte und Bekannte zeigten sich offenbar längst nicht so ausgabefreudig wie noch im Jahr 2010. „Ausschlaggebend für den Verlust 2011 sind in erster Linie die stark rückläufigen Strickwaren sowie Kinderwagen, Zubehör und Co.“, erklärt Hansjürgen Heinick, Autor der Studie und Senior Consultant am IFH Köln. Gegen den Trend gewachsen seien vor allem T-Shirts, Accessoires und Kinderfahrzeuge. „Ungünstige Wetterbedingungen und die teilweise einsetzende Sättigung des Marktes drückten das Ergebnis 2011 zusätzlich“, so Heinick weiter.

Neben der Vielfalt an Produkten, nimmt auch die Vielfalt an Vertriebswegen stetig zu. Von Drogeriemärkten über den Möbelhandel bis hin zu Baumärkten – Baby- und Kinderausstattung ist in den unterschiedlichsten Bereichen zu finden. Auf den Baby- und Kinderfachhandel entfällt dabei noch fast der geringste Anteil. Große Ketten können sich zwar gut behaupten, kleinere Fachhändler tun sich aber vermehrt schwer, mitzuhalten. 

Vor allem im Bereich Baby- und Kinderbekleidung – der immerhin knapp 51 Prozent des Gesamtmarktes ausmacht – decken sich die Konsumenten auch bei den großen Bekleidungs-Filialisten wie z.B. C&A, H&M oder Ernsting‘s Family ein. Der IFH-Branchenfokus Kinderbekleidung zeigt, dass vor allem das Segment Kinderoberbekleidung mit einem Plus von 1,8 Prozent über dem Marktdurchschnitt wachsen konnte. Wie auch in vielen anderen Märkten, gewinnt das Internet im Markt für Baby- und Kinderausstattung zunehmend an Relevanz: Der Online-Anteil beträgt inzwischen 14 Prozent. Interessierte Eltern erhalten online einen schnellen Angebotsüberblick und die Möglichkeit Preise zu vergleichen. Darüber hinaus dürften auch die Vorteile des Vertriebswegs Internet – Zeitersparnis und Flexibilität – gerade bei jungen Eltern vielfach ausschlaggebend für die Wahl des Kanals sein.

Quelle: Institut für Handelsforschung (IfH) Köln

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