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Pyramidale Hierarchien sind Innovationskiller!

Frankfurt – „Große Unternehmen sind heute Effizienzmaschinen, die jede Innovation im Keim ersticken“, sagt Pia Struck, Autorin und Expertin für Unternehmensinnovation, entschieden. „Wir leben heute in einer dynamischen, digitalisierten Welt. Neue, kreative Geschäftsmodelle revolutionieren ganze Märkte über Nacht. Wenn alt eingesessene, streng hierarchisch geführte Unternehmen langfristig in diesem Umfeld überleben wollen, ist ein radikaler Wandel der Strukturen nötig.“

Die Bühnen der Ineffizienz
Nahezu jedes Unternehmen hat eine Hinter- und eine Vorderbühne. Auf der Vorderbühne besprechen sich Mitarbeiter und Führungskräfte in Meetings mithilfe von PowerPoint- und Excel-Dokumenten, die vorher in verschiedenen Abstimmungsschleifen „pre-aligned“ wurden. Sie implementieren Prozesse und neue Strukturen, dokumentieren, motivieren, rechtfertigen, politisieren und planen. Anschließend befüllen sie ihre Balanced Scorecard Dokumente. Die Boni sind damit gesichert. Parallel dazu auf der Hinterbühne: Dieselben Mitarbeiter und Führungskräfte beklagen sich über diesen „Wahnsinn“. Sie hinterfragen, wie lange das Unternehmen mit der Vielzahl steuernder, abstimmender und kontrollierender Tätigkeiten jenseits der direkten, wertschöpfenden Kernleistung noch so weitermachen kann. „Die Diskussionen auf der Hinterbühne bleiben aber meist folgenlos. Denn die heutige Struktur der Zusammenarbeit ist nicht dafür gemacht, revolutionäre Gedanken hervorzubringen. Und das, obwohl das Management häufig mehr internes Unternehmertum fordert“, sagt Pia Struck. „Es ist ein struktureller Teufelskreis. Innovationen entstehen, wenn überhaupt, zufällig an den Rändern von Organisationen und sind in streng hierarchisch geführten Unternehmen nicht zentral steuerbar!“

Radikaler Strukturwandel
Wenn Unternehmen nachhaltig am Markt bestehen wollen, müssen sie Strukturen schaffen, die Mitarbeitern die Möglichkeit geben, Ideen einzubringen. Diese Strukturen sollten offen sein für ganzheitliches Denken, agile Vorgehensweisen und Rapid Prototyping. „Nur durch eine solche Trial-and-Error-Kultur kann Innovation aus dem Kern des Unternehmens heraus entstehen“, sagt Pia Struck. „Unternehmen wie Samsung machen es vor!“

Quelle: the Storybuilders
Quelle: the Storybuilders

Über Pia Struck
Die Halbschwedin arbeitet seit über zehn Jahren im Bereich Change Management für namhafte Konzerne und Mittelständler in Deutschland. In dieser Rolle gestaltet und begleitet sie Veränderungsprozesse, die Strategie, Struktur und Kultur integrieren. Außerdem arbeitet sie mit Management Teams an deren Performance und fungiert ferner als Executive Coach für Führungskräfte. Ihre Haltung und ihr Vorgehen basieren auf der Systemtheorie und der humanistischen Psychologie. Im September 2016 erscheint im GABAL Verlag ihr Buch mit dem Titel „Game Change: Das Ende der Hierarchie?“.

Quelle: The Storybuilders

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