Braunwschweig (dapd). Die Brasilianerin Adriana Barros ist am Dienstag nicht zum Auftakt der Berufungsverhandlung im Zusammenhang mit der VW-Affäre vor dem Landgericht Braunschweig erschienen. Der Angeklagten Barros wird Beihilfe zur Untreue in 26 Fällen vorgeworfen. Sie war im Mai 2012 vom Wolfsburger Amtsgericht in einem ersten Prozess freigesprochen worden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft findet nun ein Berufungsverfahren vor dem Landgericht Braunschweig statt.
Die Anklage wirft Barros vor, zusammen mit ihrem Ex-Geliebten, dem früheren VW-Betriebsratschef Klaus Volkert, Volkswagen mit Scheinrechnungen und Privatreisen auf Spesen um rund 350.000 Euro geschädigt zu haben. Die Staatsanwaltschaft forderte damals ein Jahr Haft auf Bewährung. Das Amtsgericht sprach die Fernsehjournalistin dagegen frei.
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