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Amazon-Mitarbeiter treten für tarifliche Bezahlung in Warnstreik

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Bad Hersfeld (dapd). Der Streit über die tarifliche Bezahlung von Mitarbeitern des Online-Einzelhändlers Amazon im Logistikzentrum im hessischen Bad Hersfeld spitzt sich zu. Mit rund 250 Menschen habe sich am Dienstag etwa die Hälfte der Belegschaft zu einer einstündigen Kundgebung vor dem Werk versammelt, sagte Mechthild Middeke von der Gewerkschaft ver.di auf dapd-Anfrage. Mit dem Warnstreik solle der Druck auf die Geschäftsführung des Versandhändlers erhöht werden.

Das Unternehmen hatte sich am Montag nach Angaben der Gewerkschaft zum wiederholten Mal gegen eine Aufnahme von Tarifverhandlungen ausgesprochen. Ver.di will erreichen, dass die Beschäftigten nach dem Tarif für den Einzel- und Versandhandel bezahlt werden. Derzeit richten sich die Löhne nach den Tarifen in der Logistikbranche.

Nach Angaben von Middeke will die Gewerkschaft in den kommenden Wochen eine Urabstimmung über Streiks abhalten. Dann könnte es noch im April zu Arbeitsniederlegungen kommen.

In der vergangenen Woche hatten sich bereits die ver.di-Mitglieder im Leipziger Logistikzentrum von Amazon in einer Urabstimmung für Streik ausgesprochen.

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