PolitikVerschiedenes

Aigner: Weniger Fleisch essen heißt Klima schützen

ARKM.marketing
     

Hannover. Die Bundesregierung will dem Klimaschutz in der Landwirtschaft neuen Schub verleihen. Bundesagrarministerin Ilse Aigner (CSU) kündigte in der «Hannoverschen Allgemeinen Zeitung» (Dienstagausgabe) eine internationale Agrarministerkonferenz zur Grünen Woche an, die Mitte Januar in Berlin beginnt.

«Wir wollen uns Ziele setzen. Dazu dient die internationale Konferenz zur Grünen Woche», sagte Aigner. Sie erwarte fast 30 Amtskollegen aus der ganzen Welt. Die CSU-Politikerin unterstrich: «Es geht darum, möglichst klimaverträgliche Produktionsweisen herauszufinden, ohne wichtige Aspekte wie die Ernährungssicherung, den Tierschutz und die Biodiversität aus dem Auge zu verlieren.»

Ihr Ministerium fördere Versuche, wie sich in der Milchwirtschaft etwa bei der Fütterung Klimagase reduzieren lassen, erläuterte Aigner. Aber die Verbraucher müssten sich auch «an die eigene Nase fassen». Die Ministerin sagte, eine gesunde und ausgewogene Ernährung sei auch ein Beitrag zum Klimaschutz. Dabei wies Aigner auf die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung hin, die einen Pro-Kopf-Fleischkonsum von 300 bis 600 Gramm je Woche vorsehen. Das ist annähernd halb so viel, wie tatsächlich verbraucht wird.

Sie selbst versuche, sich verantwortlich zu verhalten und empfehle das auch anderen, unterstrich Aigner und fügte hinzu: «Wenn es um Lebensmitteleinkauf geht, das ist mein Fachgebiet, heißt das, sich vor allem für heimische Produkte zu entscheiden, die regional verfügbar sind, bei denen keine langen Transportwege nötig werden.»

ddp.djn/mar/mwo

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.