PolitikUnternehmenVerschiedenes

Aigner verlangt von Bauern mehr betriebswirtschaftliches Wissen

ARKM.marketing
     

Osnabrück. Agrarministerin Ilse Aigner (CSU) verlangt von den Bauern in Deutschland, sich auf die Herausforderungen der Zukunft optimal vorzubereiten. Der «Neuen Osnabrücker Zeitung» (Freitagausgabe) sagte Aigner: «Es reicht künftig nicht mehr, Kenntnisse in der Landwirtschaft zu besitzen.» In Zukunft seien immer öfter auch betriebswirtschaftliches Wissen und Kenntnisse der Vermarktungsstrukturen nötig, um bestehen zu können – «egal ob auf dem Weltmarkt oder auf dem Wochenmarkt».

Der Wettbewerb auf dem Weltmarkt werde schärfer, und auch der Klimawandel stelle hohe Anforderungen an die Landwirtschaft. Entscheidend sei auch die Ausbildung von Nachwuchskräften. Aigner: «Diese Aufgaben können die Bauern nur selbst in Angriff nehmen, der Staat ist nicht der bessere Unternehmer.»

In den Bauerntag, der an diesem Freitag in Berlin zu Ende geht, setzt Aigner große Hoffnung. «Das wichtigste Signal ist Geschlossenheit», sagte sie. Denn auf europäischer Ebene stünden harte Verhandlungen über die künftige gemeinsame Agrarpolitik bevor. Es werde eine Kraftanstrengung, die Interessen der Landwirtschaft in Deutschland zu wahren. Sie sei sich mit dem Deutschen Bauernverband einig, stabile und starke Direktzahlungen zu erhalten. Diese seien ein unverzichtbares Instrument, «um Risiken wie Marktschwankungen auszugleichen und die gesellschaftlichen Leistungen der Landwirte zu honorieren».

Aigner wies zugleich auf mögliche Konflikte in der EU hin: «Es gibt zum Beispiel die Forderung nach einer europaweit einheitlichen Flächenprämie. In diesem Punkt bin ich nicht bereit, nachzugeben.» Die regionalen Unterschiede in Deutschland und Europa müssten bei der Bemessung der Prämien berücksichtigt werden.

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.