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3D-Druck und additive Fertigung: Diese Branchen profitieren am meisten

Der 3D-Druck ist eine Technik, die viele Industriebranchen bereichern kann. Additive Fertigung hilft bei diversen Arbeitsabläufen, weswegen aktuell immer mehr 3D-Druck-Unternehmen auf dem Markt erscheinen. Tatsächlich kann diese Fertigungsart bei einer Vielzahl verschiedener Projekte unterstützen. Man kann davon ausgehen, dass das Verfahren in den kommenden Jahren erst sein volles wirtschaftliches Potenzial entfalten wird. Da der Zugang zu diesen Geräten immer einfacher und unkomplizierter wird, setzen Branchen und Unternehmen vermehrt auf 3D-Druck. Doch in welchen Branchen ist das Potential am größten? Darum geht es im folgenden Artikel.

Darum investieren Unternehmen in 3D-Druck

Es gibt verschiedene Vorteile, die Unternehmen davon haben, wenn sie in den 3D-Druck investieren. Dieser wird mittlerweile in vielen Branchen standardmäßig eingesetzt. Dabei stellt sich für Unternehmen die Frage, ob sie einen Dienstleister beauftragen oder sich ein eigenes Gerät anschaffen. Letzteres lohnt sich insbesondere dann, wenn häufiger Teile aus dem 3D-Drucker benötigt werden. Der Druck eigener Teile ist drei- bis viermal günstiger, sodass sich die Kosten bei regelmäßigem Gebrauch schnell amortisiert haben. Zudem sind die benötigten Komponenten im Eigendruck schneller verfügbar – und das, ohne dass zusätzliche Transportkosten anfallen. Darin liegt auch einer der größten Vorteile: Die jederzeitige Verfügbarkeit von Teilen spart viel Zeit, Nerven und Planungsstress. Zuletzt ist die Technik unglaublich vielfältig und qualitativ hochwertig. Fast jeden Tag gibt es mehr Objekte, die mit 3D-Druckern hergestellt werden können. Egal ob Bauteile, Schmuck, Spielzeug oder Prothesen – die Technologie entwickelt sich ständig weiter. Dies sind nur einige Gründe, die für die Anschaffung von 3D-Druckern sprechen. Und das gilt nicht nur für Unternehmen: Immer mehr Privathaushalte entscheiden sich für den 3D-Druck. Auch ohne riesige Investitionen gibt es mittlerweile praktische Geräte für den Eigengebrauch, die den Alltag erleichtern.

In diesen fünf Sektoren ist der 3D-Druck besonders vielversprechend

Viele Unternehmen nutzen additive Fertigung bereits in ihren Produktionsketten. In manchen Branchen und Sektoren kann diese jedoch den gesamten Produktionsprozess transformieren und die Fertigung verbessern. Dabei geht es nicht darum, bestehende Fertigungsmethoden zu ersetzen, sondern vielmehr, neue Bauteile flexibler und günstiger zu erschaffen. Die folgenden Branchen profitieren ganz besonders von der neuen Technologie.

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1. Architektur und Bauwesen

In der Architektur wird der 3D-Druck besonders bei der Herstellung von Modellen genutzt. Diese können durch additive Fertigung sofort gedruckt werden, um sie anschließend potenziellen Kunden zu präsentieren. Auch günstigere Drucker sind mittlerweile in der Lage, die dafür notwendigen Fähigkeiten bereitzustellen. Aber auch im Bauwesen ist der 3D-Druck zunehmend in den Fokus gerückt. So sind moderne Geräte sogar in der Lage, Beton zu extrudieren und Häuser, Brücken oder Büros zu bauen. Manche Unternehmen können auf diese Weise ganze Häuser innerhalb von 24 Stunden bauen.

2. Automobilindustrie

Die Automobilindustrie ist eine der ersten Branchen, in denen 3D-Drucker eingesetzt worden sind. Unternehmen wie Audi nutzen die additive Fertigung bereits seit einiger Zeit. Der Hauptvorteil liegt dabei aber nicht im Druck von Autoteilen, sondern vielmehr bei der Produktion von Werkzeugen, unterstützenden Vorrichtungen, Prototypen und Halterungen. Mitunter werden 3D-Drucker auch zur Herstellung von Ersatzteilen für jahrhundertealte Autos verwendet.

3. Medizin und Medizintechnik

In der Medizin hat sich der 3D-Druck mit rasanter Geschwindigkeit ausgebreitet. So werden beispielsweise Zahnkronen, Hörgeräte oder chirurgische Instrumente damit hergestellt. Mit Hilfe der 3D-Druck-Technologie lassen sich passgenaue Implantate innerhalb kürzester Zeit erstellen. Zum anderen haben Ärzte und Chirurgen so die Möglichkeit, ihre Operationsvorbereitungen an 3D-Modellen zu üben. Durch den Einsatz maßgeschneiderter medizinischer Geräte zu Übungszwecken lässt sich das Risiko von Behandlungsfehlern weiter senken. Patienten und Patientinnen können davon außerdem profitieren, indem sie die notwendigen Arbeitsschritte gut nachvollziehbar an Modellen erklärt bekommen. Das hilft dabei, Angst zu reduzieren und sich sicherer zu fühlen.

4. Robotik

In der Robotik gibt es viele Einsatzmöglichkeiten für den 3D-Druck. Sämtliche Teile wie Greifer oder Sensorhaltungen sind relativ teuer in der Herstellung. Noch dazu müssen sie in der Regel maßgeschneidert werden – passen so also ideal zur 3D-Druck-Technik. Damit können Komponenten hergestellt werden, die nicht nur passgenau, sondern auch äußerst leichtgewichtig sind. Leichte, komplexe Teile selbst zu fertigen, spart oft einen großen Teil der Kosten ein.

5. Bildung und Universitäten

Auch Bildungseinrichtungen versuchen zunehmend, technisch auf dem neuesten Stand zu bleiben. So wird der 3D-Druck zunehmend auch für Forschungs- und Ausbildungszwecke eingesetzt. Vielen Universitäten ist außerdem daran gelegen, ihre Studierenden auch in Bezug auf neuartige Materialien und Technologien zu unterrichten.

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