Unternehmen

Zeiterfassung heute: Sorgt Innovation für den Umbruch?

ARKM.marketing
     

Die Zeiterfassung und ihre Umsetzungsmöglichkeiten sorgen immer wieder für Diskussionsbedarf. Dank moderner Systeme könnte sich dies bald ändern, Unterstützung gibt es dabei von oberster Stelle.

Flexible Online-Systeme als Schlüsselbaustein

Foto: ©istock.com/Doucefleur

Der Wunsch nach weniger Arbeit ist so alt wie die Arbeit selbst. Laut einer Umfrage verbringen Vollzeitarbeiter im Durchschnitt sogar fünf Stunden mehr als die vereinbarten 39 Stunden mit der Erwerbstätigkeit; in vielen Fällen wird dies als gegeben angenommen, sodass es nicht einmal zu einem Ausgleich kommt. In Teilzeit sieht es ähnlich aus: Die Differenz zwischen Soll- und Ist-Zustand ist zwar deutlich kleiner, aber dennoch spürbar.

Eine genaue Erfassung der Arbeitszeiten ist deswegen im Interesse aller Beteiligten. In der Praxis sieht es jedoch oft anders aus und Arbeitnehmer sind dabei in der Regel die Leidtragenden. Mit neuen Lösungen soll sich dies nun ändern. Einfach anzuwendende Technologien sind dabei der Schlüssel, denn Methoden wie die Zeiterfassung per Browser breiten sich derzeit schnell aus. Das Prinzip ist schnell erklärt: Es erlaubt einen Zugriff mit allen Endgeräten und passt damit zu den Anforderungen des mobilen Zeitalters, in dem flexible Standorte die Regel sind. Die Erfassung ist damit nicht an einen festen Ort gebunden, sondern kann jederzeit erfolgen, und damit auch auf Geschäftsreisen, externen Projekten und natürlich im Home Office, das sich inzwischen fest etabliert hat.

Ein weiterer nützlicher Aspekt solcher Systeme ist die Modularität. Dank dieser kann die Zeiterfassung maßgeschneidert für den jeweiligen Betrieb abgestimmt werden. Alle gewünschten Funktionen sind mit an Bord, sodass sowohl die laufende Anwendung als auch Analysen oder Kontrollen jederzeit mit wenigen Klicks erfolgen.

EuGH-Urteil als Motivation für moderne Zeiterfassung

Dass jetzt ein guter Zeitpunkt für den Umstieg auf ein solches System ist, liegt nicht zuletzt am Europäischen Gerichtshof (EuGH). Dieser verkündete am 14. Mai 2019 nämlich ein wegweisendes Urteil: Laut diesem sind Unternehmen in der Pflicht, die Arbeitszeiten ihrer Mitarbeiter per System zu erfassen. Der primäre Zweck des Urteils ist der Schutz von Arbeitnehmerrechten, die ohne Zeiterfassung allzu oft umgangen werden konnten, wie die Vergangenheit gezeigt hat.

Wichtig ist der Umfang der Regelung. So betrifft sie Vollzeitangestellte sämtlicher Branchen und Unternehmen, ausgenommen sind lediglich Personen, die Überstunden nicht ausdrücklich im Arbeitsvertrag zugestimmt haben. Je nach Berufsfeld ist dies keineswegs selten, etwa im Ingenieurswesen oder auch unter Juristen. Gleichzeitig wird die Zahl der Arbeiter, die unkontrolliert Überstunden leisten müssen, deutlich verringert, was sowohl der Gesundheit als auch dem Privatleben entgegenkommt.

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.