Aktuelle MeldungenUnternehmen

Studie: Nur jedes zweite Industrieunternehmen geht das Thema Service strategisch an

ARKM.marketing
     

Köngen – Industrieunternehmen in Deutschland haben erkannt, wie sehr das Servicegeschäft im Rahmen der digitalen Transformation an Gewicht gewinnt. Über 90 Prozent der Firmen bewerten den industriellen Service als wichtigen Faktor für den unternehmerischen Erfolg, wie die Studie „Lean Service 2016″ der Unternehmensberatung Staufen zeigt. Doch in vielen Betrieben fehlt die klare Linie im Aufbau eines stabilen Servicegeschäfts.

Zwar plant die Mehrheit der Unternehmen in den kommenden fünf Jahren ein kräftiges Wachstum im Servicebereich, doch eine aus den Unternehmenszielen abgeleitete, eigene Servicestrategie verfolgt nur etwas mehr als die Hälfte der Studienteilnehmer. „Wie sehr Unternehmensführer damit den Erfolg dem Zufall überlassen, zeigt der direkte Vergleich: Unternehmen, die eine separate Servicestrategie verfolgen, sind damit um rund ein Viertel profitabler als solche, die darauf verzichten“, sagt Jan Sibold, Branchenmanager Maschinen- und Anlagenbau bei der Unternehmensberatung Staufen.

Quelle: STAUFEN.AG/Thöring & Stuhr

Eine formulierte Servicestrategie ist zudem die Grundlage schlanker, wertstromorientierter Prozesse. Auch hier müssen zahlreiche Unternehmen nachbessern, wenn sie mit dem immer rasanteren Wettbewerb mithalten wollen. Nur 14 Prozent der Befragten konzentrieren sich auf Stabilität und Störungsfreiheit der Prozesse im Service. Zwei Drittel legen stattdessen vor allem Wert auf Reaktions- und Antrittszeiten. Doch nur auf der Grundlage einer schlanken, verschwendungsarmen Organisation kann der Service schnell reagieren. Wer an der Reaktionsgeschwindigkeit arbeitet, ohne die entsprechenden Abläufe auf eine stabile Basis nach Lean-Prinzipien zu stellen, behandelt also nur Symptome und nicht die Ursachen.

Wenn störungsanfällige Prozesse den Arbeitsalltag dominieren, verzehren sie erhebliche personelle Ressourcen. Wie nachteilig sich dies auswirken kann, zeigt beispielsweise die Belastung der Führungskräfte. 88 Prozent von ihnen sind fast vollständig im operativen Geschäft verstrickt. Ein großer Teil ihrer Arbeitszeit dürfte gebunden sein von wiederkehrenden Einzelfallentscheidungen oder sogar „Noteinsätzen“ für kritische Problemfälle. Für so wichtige Aufgaben wie Strategie- und Mitarbeiterentwicklung oder einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess bleibt den Führungskräften weniger als eine Stunde täglich Zeit.

Quelle: STAUFEN.AG/Thöring & Stuhr

ARKM.marketing
 

Zeige mehr

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ich willige ein, dass meine Angaben aus diesem Kontaktformular gemäß Ihrer Datenschutzerklärung erfasst und verarbeitet werden. Bitte beachten: Die erteilte Einwilligung kann jederzeit für die Zukunft per E-Mail an datenschutz@sor.de (Datenschutzbeauftragter) widerrufen werden. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.