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Studie – Effizienzsteigerung im Maschinenbau

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Köngen – Das Rückgrat der deutschen Wirtschaft kann nicht schnell genug auf konjunkturelle Schwächephasen oder Game Changer reagieren. Rund die Hälfte der Maschinenbau-Unternehmen wird von zu statischen Prozessen gebremst, hat die Unternehmensberatung Staufen in einer Studie herausgefunden. In Anbetracht rückläufiger Auftragseingänge müssten jetzt Einsparungspotenziale gehoben und Effizienzsteigerungen realisiert werden.

„Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau prognostiziert für das laufende Jahr erneut einen Produktionsrückgang, nachdem bereits 2019 ein Minus verzeichnet wurde“, warnt Wilhelm Goschy. Die konjunkturelle Flaute wirke sich in den betroffenen Unternehmen besonders drastisch aus, da von den deutschen Maschinenbauern lediglich 52 Prozent gut in der Lage seien, ihre Prozesse kontinuierlich an Veränderungen anzupassen. Das sind Ergebnisse der Studie „Erfolg im Wandel“. Mehr als 400 Top-Führungskräfte deutscher Unternehmen wurden dafür befragt, davon rund 100 aus der Maschinenbauindustrie.

Quelle: Capri23auto / pixabay.com

Der Transformations-Experte rät deshalb, interne Prozesse zu optimieren, um so die schwachen Auftragseingänge abzufedern: „Aus jahrelangen Erfahrungen an Praxisprojekten und Marktanalysen wissen wir, dass bei vielen Unternehmen Einsparungen in Höhe von bis zu 30 Prozent zu erzielen sind. Der Blick darf dabei nicht allein auf die Produktion gelegt werden, sondern muss auch die indirekten und nach- bzw. vorgelagerten Bereiche mit einbeziehen.“

Die Möglichkeiten der Digitalisierung und Automatisierung sind im Maschinenbau bislang eher in der Produktion zum Einsatz gekommen. So arbeiten bereits in jeder größeren Montagehalle Roboter als flexibler Lastenkran oder millimetergenauer Laserschweißer. Die Einsatzmöglichkeiten der Automatisierung lassen sich Goschy zufolge mit Hilfe der Digitalisierung aber auch auf Bereiche im Backoffice oder Vertrieb der herstellenden Industriebetriebe ausweiten. Vor allem Robotic Process Automation (RPA) biete ein enormes Einsparpotenzial. Viele Routineaufgaben, die im normalen Unternehmensalltag enorme Ressourcen binden, sind auch von Software-Robotern problemlos zu bearbeiten. Die erzielten Effizienzvorteile im Maschinenbau könnten den Auftragsschwund kompensieren und gleichzeitig Kapazitäten freisetzen, die für vorbereitende Maßnahmen in Hinblick auf den nächsten Aufschwung genutzt werden können.

Über die Studie „Erfolg im Wandel“

Für den „Change Readiness Index 2019“ befragte die Unternehmensberatung Staufen insgesamt 421 Unternehmen in Deutschland zum Thema „Erfolg im Wandel“. Mehr als 65 Prozent der befragten Unternehmen kommen aus dem Anlagen- und Maschinenbau, der Elektroindustrie und der Automobilindustrie.

Quelle: Staufen AG

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