Onlinehandel

E-Commerce verändert unsere Einkaufsgewohnheiten


Heute werden sehr viele Dinge online gekauft. Es gibt praktisch nichts mehr, was nicht online gekauft wird. Selbst Autos werden heute im Netz gekauft. Aber üblich sind zumindest kleine Dinge wie zum Beispiel Bücher oder Sporttaschen. Bilderrahmen online kaufen geht natürlich auch, damit Sie Ihre frisch gemachten Fotos an die Wand hängen können. Natürlich verändert das auch die Sachlage und die Voraussetzungen der Verkaufsbemühungen im Mittelstand. Gerade mittelständische Unternehmen müssen sich auf neue Gegebenheiten im Handel einstellen und sich nach neuen Usancen umsehen, um konkurrenzfähig zu bleiben. Jedenfalls haben diese Veränderungen auch den Handel im Mittelstand geprägt. Der Online Handel wird heute weitgehend durch große Händler, wie zum Beispiel Amazon oder Zalando, geprägt. Der Handel muss sich jedenfalls auf diese Änderungen eines veränderten Einkaufsverhaltens der Konsumenten einstellen.

Die Marktmacht von Amazon als Chance oder Bedrohung für den Mittelstand

Quelle: pixabay.com/Gerd Altmann

Amazon hat das Einkaufsverhalten vieler Konsumenten verändert. Dafür waren natürlich auch gewisse Umstände und Begleiterscheinungen verantwortlich. Es ist unbestritten, dass Amazon dem Kunden ein hervorragendes Angebot zu einem sehr günstigen Preis offerieren kann. Auch Zalando schlägt in die gleiche Kerbe, obwohl das Unternehmen ganz andere Voraussetzungen mitbringen kann. Zalando ist ein deutsches Unternehmen. Amazon ein amerikanischer Konzern, der sich in Europa eine starke Marktmacht aufgebaut hat. Allerdings ist das Programm nicht konkurrenzlos und auch zahlreicher Kritik ausgesetzt. Dies ist vor allem einer Steuerpolitik geschuldet, welche der Konkurrenz aus dem Mittelstand viele Chancen raubt.

Steuerpolitik auf Kosten des Mittelstandes

Es ist die falsche Steuerpolitik auf Kosten des Mittelstandes, welche sich prägend für den Mittelstand auswirkt. Diese Steuerpolitik ist natürlich auch ein Grund dafür, warum Amazon zum Beispiel sein Auslieferungslager in Luxemburg angesiedelt hat. Durch diese Gestaltung hat man eine Möglichkeit für das Unternehmen geschaffen, die Marktmacht auszuhebeln und den Anknüpfungspunkt für sämtliche steuerpflichtige Vorgänge in Europa nach Luxemburg zu verlagern. Es ist wohl auch vielen Lesern bekannt, dass gerade Luxemburg bekannt für seine sehr niederen Steuersätze innerhalb des europäischen Raumes hat. Dies führt auch sehr häufig zu Diskussionen in Europa, wobei natürlich primär die Gesetzgebung von vielem Mitarbeiter des Europäischen Parlaments kritisiert wird. Auch die unternehmensinterne Politik von Amazon wird kritisiert, welche so eine Politik ohne Scham ausnutzt und damit Chancen für den Mittelstand unterwandert.

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Mittelstand-Nachrichten an. Sie schreibt als Journalistin über Tourismus, Familienunternehmen, Gesundheitsthemen, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@mittelstand-nachrichten.de

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