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Mobile Payment: Bereits eine Million Euro mit kesh überwiesen

Das deutsche Mobile Payment System kesh hat die Umsatzmarke von einer Million Euro geknackt. Vor allem Zahlungen zwischen Freunden und Bekannten (peer-to-peer) und in Fußballstadien haben 2015 stark zugenommen. Durchschnittlich überweisen kesh-Nutzer rund 10 Euro pro Transaktion. Außerdem nutzen immer mehr Unternehmen die digitale Schnittstelle (API) von kesh für ihre eigenen Lösungen – sei es für Zahlungen unterwegs, an der Kasse oder im Online-Shop.

Die kesh-App ermöglicht Zahlungen per Smartphone so einfach und schnell wie eine Textnachricht. Die Lösung „Made in Germany” ist nicht nur benutzerfreundlich, sondern bietet entscheidende Vorteile für die Datensicherheit: Es handelt sich um das einzige Smartphone-Bezahlsystem einer deutschen Bank, die nach den strengen Kriterien der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) beaufsichtigt wird. Alle kesh-Daten werden in deutschen Rechenzentren verarbeitet. kesh wurde von der biw Bank für Investments und Wertpapiere AG (biw AG) und dem Technologieanbieter XCOM AG entwickelt. Beide Unternehmen sind Töchter der FinTech Group AG (WKN 524 960, ISIN: DE0005249601, Kürzel: FLA.GR).

Privat zu Privat – P2P-Zahlungen steigern die Akzeptanz von Mobile Payment

„Die Möglichkeit mit kesh auch Geld an Familienmitglieder, Freunde oder Bekannte kostenfrei und in Echtzeit zu überweisen, hat sich als Umsatztreiber erwiesen”, sagt Kay-Hendrik Eichler, Vorstand der XCOM AG. „Genau wie beim Bargeld hat fast jeder ein Smartphone in der Tasche, kann aber mit kesh Geldbeträge auch von unterwegs senden oder an der Kasse und im Online-Handel bezahlen. Die Einsetzbarkeit in jeder Situation ist der große Vorteil – sogar gegenüber einer so ausgereiften Erfindung wie Bargeld.”

kesh gehört zu den Pionieren im Markt für die digitale Geldbörse. Zahlungen basieren unter anderem auf der Verwendung von QR-Codes, die das Smartphone scannt, oder verwenden die Telefonnummer des Empfängers. Die für iOS und Android verfügbare App wurde in Willich bei Düsseldorf entwickelt und die Testphase schnell abgeschlossen. Zu den ersten Akzeptanzstellen gehörten Ladengeschäfte vor Ort. Inzwischen kann man auch in der Oberhausener König-Pilsener-ARENA, im Stadion von Fortuna Düsseldorf und im Stadion von FC Carl Zeiss Jena mit kesh bezahlen.

„Dank ihrer Vollbanklizenz kann unsere Tochter biw AG den kompletten Zahlungsprozess darstellen, ohne – wie viele Wettbewerber – auf Kredit- oder EC-Kartenunternehmen zurückgreifen zu müssen”, sagt Frank Niehage, CEO der FinTech Group AG und Aufsichtsratsvorsitzender der biw AG. „Das schlägt sich auch in geringeren Kosten nieder und macht kesh für Händler zu einer günstigen Alternative zu Kartenzahlungen, anderen elektronischen Verfahren und sogar zu Münzgeld – denn Banken berechnen Händlern das Zählen und Verbuchen von Münzen.”

Geschäftsleute zahlen beispielsweise nur sechs Cent je Transaktion bis zu einer Höhe von zehn Euro – der aktuell durchschnittlichen Zahlungshöhe. Händler können sich außerdem für ein Flat-Modell entscheiden, mit dem sich Partner eine fixe Transaktionsgebühr unabhängig von der Umsatzhöhe sichern. Dabei gibt es drei verschiedene Tarife. Die Anlauf-Investitionen für Händler sind gering und kesh verzichtet komplett auf Vertragslaufzeiten.

Offen für Partner: die kesh-API

„Dank der digitalen Schnittstelle (API) zu kesh wird unser System bereits von einigen interessanten Adressen intensiv getestet”, sagt Kay-Hendrik Eichler. „Etablierte Unternehmen wie auch Fintech-Start-ups schätzen die Vielseitigkeit unseres Bezahlsystems und wollen kesh an ihre eigenen Plattformen anbinden. Auch für Banken kann kesh als White-Label-Lösung eine sinnvolle Erweiterung des Angebots sein.”

Dritte können mithilfe der API alle Funktionen des Zahlungssystems kesh nutzen und in eigene App-Anwendungen integrieren. Dazu gehören Zahlungen in Echtzeit unter Privatpersonen (P2P-Payments), im stationären Handel und im E-Commerce. Genauso sind Kontostands- und Umsatzabfragen möglich. Bei den B2B-Partnern wächst das Interesse, seitdem kesh die SDKs (Software Development Kits) für die Einbindung in iOS oder Android sowie eine umfangreiche API-Schnittstelle zur Integration in Fremd-Apps online zur Verfügung stellt.

Auch die jungen Entwicklerteams beim Frankfurter Fintech-Event „Bankathon” Mitte November können auf dieser Grundlage ihre Produktideen entwerfen. Unter www.kesh.de/details-partnerintegration sind umfangreiche Informationen zur Umsetzung abrufbar.

Novum: Abheben an Geldautomaten – per App und ohne Karte

Wer doch mal Bargeld benötigt, kann es übrigens neuerdings mit der kesh-App auch am Geldautomaten ziehen – nur mit dem Smartphone, ohne jede Karte. Seit Mai 2015 stattet die biw AG ihre über 100 Geldautomaten im Bundesgebiet Zug um Zug mit einem neuen Frontend-Design und Zusatzfunktionen aus. Zu den ersten Standorten gehören fünf Burger King-Filialen in Leipzig, der Serengeti-Park in Hodenhagen und der Frankfurter Messeturm. Nach erfolgreicher Auszahlung per Smartphone wird die Abhebung in Echtzeit in den Umsätzen der App angezeigt.

Quelle: Kesh

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Mittelstand-Nachrichten an. Sie schreibt als Journalistin über Tourismus, Familienunternehmen, Gesundheitsthemen, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@mittelstand-nachrichten.de

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