Aktuelle MeldungenFinanzenUnternehmen

Flughafenwerbung weiter auf Erfolgskurs

ARKM.marketing
     

Flughafenmedien boten auch im letzten Jahr wieder mehr Marken und Dienstleistungen ein optimales Werbeumfeld. Das bestätigen die aktuellen Umsatzzahlen der Initiative Airport Media (IAM), die zum Dachverband Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen (ADV) gehört: Die Netto-Werbeumsätze aller deutschen Flughafenvermarkter sowie der Airports Zürich und Wien stiegen 2014 demnach um 1,8 % auf einen neuen Spitzenwert von über 107 Mio. Euro an – entgegen dem verhaltenen Wachstum des deutschen Gesamt-Werbemarkts (Die Prognose des Zentralverbands der deutschen Werbewirtschaft liegt bei aktuell +0,2 Prozent).

Quelle: Initiative Airport Media (IAM)
Quelle: Initiative Airport Media (IAM)

Wachstumstreiber waren vor allem der kontinuierliche Ausbau digitaler und interaktiver Flächen, etwa am Flughafen Hamburg, Düsseldorf, Frankfurt, Stuttgart oder München. Damit kommen die Vermarkter auch dem Wunsch der Flughafenbesucher nach. Eine Umfrage der IAM, in Zusammenarbeit mit der Mediaagentur PosterSelect, fand Ende 2014 heraus, dass bei Airport-Gästen ein deutliches Bedürfnis zur Interaktion mit den Werbeflächen besteht. Darüber hinaus attestierten die Befragten den Flughafenmedien eine hohe Wahrnehmung.

Glänzen konnten im letzten Jahr auch besonders kreative Umsetzungen am Flughafen. So wurde etwa das Spendenplakat von Misereor mit internationalen Kreativ-Preisen überschüttet und gewann zuletzt auch den Airport Media Award 2014. Weitere Kampagnen-Highlights waren insbesondere der Nachbau der New Yorker Skyline mit Spielkarten am Airport Düsseldorf von Cardstacking-Weltmeister Bryan Berg für das Beratungsunternehmen Platinion oder die Sixt-Schleichwerbung, bei dem eine überdimensionale Schnecke mit dem Hinweis ‚Achtung Schleichwerbung. Sixt ist günstig!‘ durch den Flughafen kroch.

Mehr Aufmerksamkeit bekamen die Werbebotschaften im letzten Jahr zudem durch eine steigende Reichweite. Wie der Flughafenverband ADV Ende 2014 bekannt gab, rechnen die Airports für 2014 mit einem Passagierrekord von 207 Millionen Fluggästen (gegenüber 201 Millionen in 2013). Diese Flughöhe ist für die im ADV zusammengeschlossenen Flughäfen sowie Wien und Zürich auch in diesem Jahr angepeilt. Die Prognose liegt aktuell bei +2,8 Prozent mehr Passagieren.

Olaf Jürgens, Sprecher der IAM und Leiter Media & Events am Flughafen Hamburg blickt positiv auf die kommenden Monate: „Angesichts einer steigenden Verkehrsentwicklung und aktueller Konjunkturprognosen von 1,8 % für 2015 erwarten wir für den Bereich der Flughafenwerbung im deutschsprachigen Raum weiterhin ein stabiles Wachstum in puncto Werbeumsätze und Passagierzahlen.“

Quelle: Initiative Airport Media (IAM)
Quelle: Initiative Airport Media (IAM) – copyright: movelight

Jürgens ist darüber hinaus überzeugt, dass Werbungreibende immer öfter das einzigartige Umfeld für ihre unterschiedlichen Kommunikationsanlässe entdecken: „In den letzten Monaten konnten wir deutlich mehr Neukunden an den Airports gewinnen.“ So etwa Tesla mit einer Präsentation des Model S, CA Technologies mit eine B-to-B-Kampagne, PricewaterhouseCoopers mit Werbung für Businessreisende, Platinion mit einem mehrwöchigen Cardstacking-Event oder MyTaxi, die ihre Markenbekanntheit durch Plakate, Displays oder Gepäckbandwerbung in neuen Zielgruppen steigern wollen. „Eins lässt sich nach allen Kampagnen und Events dieser Kunden feststellen: Die Ziele wurden jedes Mal übererfüllt. Die Beispiele sind der beste Beleg, Marken lassen sich jederzeit am Airport nachhaltig aufladen.“

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.