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China macht sich auf den Weg zur Smart Factory

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Köngen – Trotz aller Smartphone-Begeisterung und Digitalisierungs-Euphorie – in Sachen Industrie 4.0 hat China noch Aufholbedarf. Die dortigen Industriemanager sind zwar davon überzeugt, dass Industrie 4.0 auch im Reich der Mitte Geschäftsmodelle, Produktportfolios sowie F&E-Aktivitäten spürbar verändern und damit den wirtschaftlichen Erfolg vorantreiben wird. Allerdings befinden sich die chinesischen Unternehmen noch eher in der Beobachtungsphase. Das sind zentrale Ergebnisse des aktuellen „China – Industrie 4.0 Index“, für den die Unternehmensberatung Staufen jüngst 100 Industrieunternehmen aus dem Reich der Mitte befragt hat.

Martin Haas - Quelle: STAUFEN.AG Beratung.Akademie.Beteiligung
Martin Haas – Quelle: STAUFEN.AG Beratung.Akademie.Beteiligung

Noch stehen die chinesischen Unternehmen erst am Anfang der Smart-Factory-Bewegung. Nur jede zehnte Firma hat den Weg in Richtung internetgestützte Echtzeit-Vernetzung von Objekten, Maschinen und Menschen bereits mit operativen Projekten angetreten. Doch die Betriebe liegen auf der Lauer. So ist die intelligente Fabrik bei 37 Prozent von ihnen in der Beobachtungs- und Analysephase und weitere 9 Prozent planen und testen sogar bereits.

Rund ein Drittel der chinesischen Firmen hat sich bislang noch nicht konkret mit Industrie 4.0 beschäftigt, doch das könnte sich bald ändern. „Die smarte Produktion dürfte sehr schnell in die Unternehmen einziehen, denn China will das Image als ‚Werkbank der Welt‘ lieber heute als morgen abschütteln“, sagt Martin Haas, Vorstand der Staufen AG.

Deshalb hat die chinesische Regierung in diesem Jahr das Programm „Made in China 2025″ ausgerufen. Ziel des Zehn-Jahres-Plans ist, das Reich der Mitte beim Thema Industrie 4.0 auf Augenhöhe mit den westlichen Industrienationen zu bringen – großes Vorbild ist Deutschland.

In den kommenden Jahren steht die Industrie im Reich der Mitte also vor gewaltigen Veränderungen: So sind rund acht von zehn Betrieben davon überzeugt, dass sich ihr Geschäftsmodell und die Zusammensetzung ihrer Belegschaft durch Industrie 4.0 schon innerhalb der kommenden fünf Jahre spürbar verändern werden. Etwa ebenso viele erwarten durch die smarte Produktion und durch einen Wandel in ihren Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten wirtschaftliche Erfolge. Und mehr als sieben von zehn Firmen rechnen mit einer deutlichen Veränderung ihrer Produktpalette.
„Um diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen, dürften Lean-Methoden immer stärker Einzug in die chinesischen Unternehmen halten“, ist sich China-Experte Haas sicher. „Denn wie unsere Studie zeigt, haben die Betriebe den Zusammenhang zwischen der Lean-Philosophie und Industrie 4.0 klar erkannt. Zudem verzeichnen wir an unseren vier chinesischen Standorten bereits eine stark wachsende Nachfrage durch Unternehmen, die sich mit effizienten Strukturen fit für die digitale Zukunft machen wollen.“

Staufen berät und begleitet seit zehn Jahren Industriebetriebe in China und ist mit Niederlassungen in Shanghai, Hongkong, Peking und Shenyang vertreten (www.staufen.cn). Was 2005 mit einem kleinen Berater-Team und einer Handvoll Kunden begann, hat sich mit nunmehr gut 40 Mitarbeitern zur größten ausländischen Tochtergesellschaft der Staufen AG entwickelt. „In dieser Zeit hat sich enorm viel bewegt. Das Land macht Quantensprünge und Industrie 4.0 wird das Veränderungstempo in China noch erhöhen“, so Staufen-Vorstand Haas. „In den vergangenen zehn Jahren hat Staufen Hunderte zufriedene Kunden in China beraten. Wir sind stolz auf das, was wir bisher dort erreicht haben und werden hart daran arbeiten, dass die Erfolgsgeschichte von Staufen in China auch in den nächsten zehn Jahren fortgeschrieben wird.“

Quelle: Staufen AG

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