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Zehn Punkte für eine zukunftsfähige Internetwirtschaft in NRW

NRW-Netzwerk überreicht Strategiepapier für mehr IT-Sicherheit an Wissenschaftsministerin Schulze

Hannover – Svenja Schulze, Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung nahm am 14. März auf der CeBIT das Strategiepapier „IT-Sicherheit in NRW 4.0“ entgegen. Prof. Norbert Pohlmann (Westfälische Hochschule Gelsenkirchen) und Prof. Thorsten Holz (Ruhr-Universität Bochum) überreichten das Papier für nrw-uniTS, das Netzwerk der IT-Security-Unternehmen in Nordrhein-Westfalen. Darin sind die zehn wichtigsten Punkte enthalten, um NRW in Sachen IT-Sicherheit fit für die Zukunft zu machen.

Ein Expertenteam aus Industrie, Forschung und Verbänden hat im Nachgang des vom Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung initiierten Round Tables IT-Sicherheit die dringlichsten To Dos für eine digitalisierte, sichere und damit zukunftsfähige Wissenschaft und Wirtschaft am Standort NRW erarbeitet.

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vlnr: Prof. Norbert Pohlmann (Westfälische Hochschule Gelsenkirchen), Monika Gatzke (CPS.HUB NRW), Svenja Schulze (Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung), Prof. Thorsten Holz (Ruhr-Universität Bochum) (Bild: Frederic Schweizer, Foto-Sicht Fotografie)
vlnr: Prof. Norbert Pohlmann (Westfälische Hochschule Gelsenkirchen), Monika Gatzke (CPS.HUB NRW), Svenja Schulze (Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung), Prof. Thorsten Holz (Ruhr-Universität Bochum) (Bild: Frederic Schweizer, Foto-Sicht Fotografie)

Der Leitfaden beleuchtet auf 35 Seiten die gefährlichsten Bedrohungen in Bereichen wie Mobile Security oder sichere Vernetzung und leitet daraus eine Strategie für mehr IT-Sicherheit in NRW ab. Die Autoren haben in zehn knappen Punkten die wichtigsten Handlungsempfehlungen zusammengetragen, um die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft zu stellen und die Potentiale der Digitalwirtschaft in Chancen zu verwandeln, zum Beispiel durch:

  • die Gründung eines IT-Sicherheit-Startup Zentrums gemeinsam mit der Initiative Digitale Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen
  • die Durchführung von mehreren Leuchtturm-Projekten zur IT-Sicherheit, zum Beispiel mit dem Aufbau einer Taskforce IT-Sicherheit, die die Umsetzung der Maßnahmen überwacht und vorantreibt

Wirtschaft, Politik und Forschung arbeiten Hand in Hand

„Eine stärkere Nutzung von geeigneten IT-Sicherheitsmechanismen ist absolute Grundvoraussetzung, um das Vertrauen der Nutzer in neue Technologien zu stärken, damit der Digitalisierungsprozess in NRW für alle zum Vorteil genutzt werden kann“, erklärt Prof. Norbert Pohlmann, Vorstandsvorsitzender von TeleTrust und Vorstand IT-Sicherheit im eco – Verband der Internetwirtschaft e. V., „die Unternehmen in NRW dürfen diese Entwicklung nicht verschlafen, wenn sie an der Spitze mitspielen wollen.“

Aktuell sind in Nordrhein-Westfalen rund 23.700 Unternehmen der Internet- und Telekommunikationsbranche angesiedelt, täglich kommen neue hinzu. Gleichzeitig steigt die Attraktivität für Hacker, sowie die Gefahren durch Sicherheitslücken und die Notwendigkeit Wissenschaft und Wirtschaft auf diese Bedrohungen vorzubereiten.

„Durch die fortschreitende Vernetzung von Produktionsanlagen, Maschinen und weiteren Geräten, wird es immer wichtiger die Kommunikationskanäle zu sichern. Wirtschaft, Politik und Forschung müssen hier Hand in Hand arbeiten, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen“, fordert Wissenschaftsministerin Svenja Schulze.

Quelle: Eco

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Mittelstand-Nachrichten an. Sie schreibt als Journalistin über Tourismus, Familienunternehmen, Gesundheitsthemen, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@mittelstand-nachrichten.de

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