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Vernetzung 4.0: Austausch in Zeiten der Digitalisierung

Digitalisierung – von Branchen lernen: Unter diesem Motto steht die Agenda der nächsten Ausgabe des cologne IT summit_. Damit trägt das Kongress-Format einer hochaktuellen Entwicklung Rechnung. Denn die digitale Transformation bewegt aktuell Industrie und Gewerbe wie kein zweites Thema. Impulse, wie der Wandel gelingen kann, geben geladene Gäste wie der deutsche EU-Kommissar Günther Oettinger oder Bundesminister Alexander Dobrindt.

Deutschlands Brüssel-Export Nummer eins, Digitalkommissar Günther Oettinger, hat sich Großes vorgenommen: Europa wieder zu einem globalen Champion für die Informations- und Kommunikationstechnologie (ITK) zu machen. So jedenfalls ist es in einem Entwurf der EU-Kommission zu lesen. Über das „Wie” soll er den Besuchern des cologne IT summit_ am Donnerstag, 28. Januar 2016, auf dem Podium Rede und Antwort stehen.
Erneut erweist sich das etablierte Konferenz-Label somit als Gipfeltreffen der ganz großen Köpfe aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Ebenfalls auf der Gästeliste zu finden: Alexander Dobrindt (CSU), Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, sowie „Digitalisierungsmahner” Professor Klemens Skibicki aus Köln.

Während sich Dobrindt den Ausbau des schnellen Internets auf die Fahnen geschrieben hat, beantwortet Skibicki die Frage, wie sich die Kommunikation in Zeiten des immer schneller werdenden Datentransfers verändern wird. Das dürfte für einen spannenden Austausch sorgen. „Digital vernetzte Medien werden in der Kommunikation der Zukunft die dominierende Rolle spielen”, ist sich Experte Skibicki sicher.

Bedeutet das, dass Social Media-Werkzeuge wie Messenger-Dienste, Chats oder Corporate Networks im beruflichen Kontext den unmittelbaren Austausch ersetzen und der persönliche Kontakt zusehends verloren geht? Skibicki hat dazu eine eindeutige Meinung: Trotz der voranschreitenden Digitalisierung dürfe das Zwischenmenschliche nicht aus dem Blick geraten, sagt er. Muss es aber auch nicht, da digitale Kanäle in seinen Augen meist nur erweitern und nicht austauschen. „In allen Kanälen gilt: nur eine vertrauensvolle Basis im Umgang miteinander und der regelmäßige Austausch können sicherstellen, dass Innovationen vorangehen. Noch entstehen im Gespräch von Angesicht zu Angesicht neue Ideen und Konzepte meist besser, da über E-Mail, Messenger oder Social Networks meist kürzer gehaltene Kommunikation vorherrscht.”

Umso mehr begrüßt Netz-Spezialist Skibicki den Austausch beim cologne IT summit_. Die Bedeutung persönlicher Gespräche und echter Kontakte dürfe auch in der digitalen Zeit nicht unterschätzt werden. „Nur wer auf ein Netzwerk wohl gesonnener Kritiker, Ratgeber und tatkräftiger Unterstützer bauen kann, kommt voran – beruflich wie privat, offline wie online.”

Quelle: JOGECON GmbH

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Mittelstand-Nachrichten an. Sie schreibt als Journalistin über Tourismus, Familienunternehmen, Gesundheitsthemen, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@mittelstand-nachrichten.de

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