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Upgrade vorhandener Zutrittskontrolllösungen bietet viele Vorteile

Walluf – HID Global, der weltweit führende Anbieter von sicheren Identitätslösungen, sieht mehrere Gründe, die ein Upgrade von Zutrittskontrolllösungen zwingend erforderlich machen. Sie spiegeln auch die zentralen Ergebnisse einer von IFSEC Global durchgeführten Untersuchung wider.

Wann ist der richtige Zeitpunkt für ein Upgrade der Zutrittskontrolllösung? Viele Unternehmen meinen: gar nicht, solange sie noch funktioniert. Diese Abwartehaltung kann in einer Welt, in der sich Technologien und Bedrohungen rasant ändern, allerdings ein risikobehafteter Ansatz sein. Die Nutzung älterer Systeme setzt Unternehmen großen Gefahren aus, denn ein unautorisierter Gebäudezugang oder Zugriff auf Computer und Daten ist damit keinesfalls zuverlässig ausgeschlossen.

Laut HID Global gibt es im Wesentlichen drei Gründe, die für das Upgrade eines vorhandenen Systems sprechen. Sie ergeben sich auch aus den Ergebnissen einer Untersuchung der Sicherheits- und Brandschutzexperten von IFSEC Global. In Zusammenarbeit mit HID Global liefert der “Access Control Report 2016: Legacy Infrastructure and Motivations for Upgrading” (1) wichtige Einblicke in die Branche. In der zugrundeliegenden Umfrage wurden mehrere Hundert Sicherheitsverantwortliche und Facility Manager in der EMEA-Region befragt.

Quelle: HID Global GmbH/PR-COM GmbH

Sicherheit und Datenschutz

Zu den wichtigsten Treibern für ein Update herkömmlicher Zutrittskontrollsysteme zählen Sicherheit und Datenschutz. Mit älteren Technologien können aktuelle Herausforderungen beim Zutritt und auch beim Identity Management nicht mehr ausreichend abgedeckt werden.

In der IFSEC-Untersuchung erklären deshalb auch 44% der Befragten, dass sie ein Upgrade ihrer Zutrittskontrolllösung planen. Laut HID Global liegt damit ein starker Indikator vor, dass Unternehmen die Risiken von älteren Systemen zunehmend erkennen, auch hinsichtlich ihres begrenzten Funktionsumfangs. Ein Beispiel hierfür liefert die unter Sicherheitsaspekten besonders problematische Tatsache, dass abgesehen von den regulär Beschäftigten oft auch externe Personen Zugang zu Unternehmenseinrichtungen erhalten, zum Beispiel Besucher, Wartungsteams oder Lieferanten – und zwar gemäß den Report-Ergebnissen bei 75% aller Befragten. Nur mit integrierten Besuchermanagement-Lösungen moderner Zutrittskontrollsysteme kann aber die Ausgabe und Verwendung temporärer Zugangsdaten signifikant verbessert und gleichzeitig ein unbefugter Zutritt zuverlässig verhindert oder schnell unterbunden werden. So ermöglichen aktuelle Zutrittskontrolllösungen Facility-Managern und Sicherheitsverantwortlichen beispielsweise auch eine einfache Überprüfung, welche Personen sich in welchen Bereichen aufhalten.

Nutzerkomfort

Bei jedem Update eines Zutrittskontrollsystems müssen natürlich die konkreten Anwenderanforderungen berücksichtigt werden. Und hier gibt die Studie Auskunft über die Prioritäten der Unternehmen. Für 48% der Befragten ist das wichtigste Kriterium ein einfach zu bedienendes System und für 32% ist die Möglichkeit, rollenabhängig unterschiedliche Zugangslevel zu definieren, ein entscheidendes Leistungsmerkmal der Lösung. Beide Anforderungen sind mit modernen Technologien und Mobile Access-Lösungen auf Basis von Smartphones oder anderen smarten Geräten leicht umzusetzen. Zudem sind solche Lösungen auch für den einzelnen Anwender von Vorteil. Er muss nicht länger verschiedene Schlüssel, Ausweiskarten, Token oder Passwörter verwenden. Mobile Access-Lösungen sind deshalb generell im Kommen – vor allem aufgrund ihrer zahlreichen Vorteile wie hohe Sicherheit, gesteigerter Benutzerkomfort oder vielfältiges Anwendungsspektrum.

Flexibilität

Ein weiterer Grund für ein Upgrade des vorhandenen Zutrittskontrollsystems ist der Anwenderwunsch, eine flexiblere Lösung einzusetzen. So möchte laut IFSEC-Report immerhin fast ein Viertel der Befragten mehrere Zugangsdaten auf einem einzigen Gerät verwalten können.

Eine erweiterte oder neue Zutrittskontrolllösung muss auch deshalb flexibel und komfortabel sein, damit Unternehmen sie nicht als einen “kostspieligen Weg für das Öffnen von Türen” wahrnehmen. Hinsichtlich hoher Flexibilität bietet sich dabei vor allem OSDP (Open Supervised Device Protocol) als der neue De-facto-Kommunikationsstandard bei Zutrittskontrollsystemen an, das heißt im Hinblick auf die Schnittstelle zwischen Controller und Lesegerät. OSDP basiert auf einer standardisierten RS-485-Schnittstelle und bietet zahlreiche Vorteile wie hohe Interoperabilität und Flexibilität bei der Lösungsauswahl oder einfache Nutzung im Plug-and-Play-Verfahren.

Flexibilität bedeutet auch, dass die Lösung nicht nur für die Zutrittskontrolle genutzt werden kann, sondern auch für den Datenzugang an PC-Systemen und über Applikationen. Das Anwendungsspektrum kann sogar noch weiter gefasst werden: Eine multifunktionale Lösung eignet sich beispielsweise zusätzlich auch für das sichere Drucken oder die digitale Signierung von E-Mails und Dokumenten. Für Unternehmen ergibt sich dadurch die Chance der Konsolidierung unterschiedlicher Systeme auf nur einem Formfaktor – zum Beispiel smarten Armbanduhren oder Handys.

Obwohl manche Anwender noch keinen Bedarf für die Einführung eines neuen, fortschrittlichen Zugangskontrollsystems sehen, gewinnen solche Lösungen generell an Bedeutung. Die Meinung, dass die aktuell genutzten Systeme ausreichend sind und ein Update beziehungsweise ein Ersatz unnötige Kosten nach sich ziehen würde, vertreten immer weniger Unternehmen. Sie erkennen vielmehr, dass ein zuverlässiger Schutz nur mit zeitgemäßen Lösungen zu realisieren ist.

“Trotz aller technologischen Fortschritte sind einige Anwender noch zufrieden mit Ausweiskarten, auch wenn es ihnen im Vergleich zu Mobile Access-Lösungen an elementaren Sicherheits- und Verschlüsselungs-Features fehlt. Sie sollten aber zum einen bedenken, dass sich vorhandene Zutrittskontrolllösungen in der Regel mit überschaubarem Aufwand und kosteneffizient modernisieren lassen, vielfach unter Weiterverwendung vorhandener Hardware. Facility und Security Manager sollten sich zum anderen auch die Frage stellen, was letztlich kostengünstiger ist: der Ersatz eines veralteten Systems oder die erforderlichen Recovery-Maßnahmen im Falle eines Einbruchs oder Datendiebstahls”, erklärt Markus Baba, Area Sales Manager bei HID Global in Walluf.

Quelle: HID Global GmbH/PR-COM GmbH

Veröffentlicht von:

Despina Tagkalidou
Despina Tagkalidou
Despina Tagkalidou ist Mitglied in der MiNa-Redaktion und schreibt über Wirtschaftsverbände, Macher im Mittelstand, Produkte + Dienstleistungen, Digitale Wirtschaft und Familienunternehmer.
Mail: redaktion@mittelstand-nachrichten.de

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