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So schalten Sie richtig ab: Handytipps für unterwegs

So selbstverständlich wie die Zahnbürste geht inzwischen auch das Handy mit auf Reisen. Um böse Überraschungen zu vermeiden, sollte man sich vor der Abreise Gedanken machen – über Auslandstarife und den Schutz des Handys vor unliebsamen Einwirkungen wie Sonne oder Wasser.

Intensive Handynutzung, die zu Hause und mit einer Flatrate unbedenklich ist, kann im Ausland zu hohen Kosten führen – erst recht, wenn das Urlaubsziel außerhalb der Europäischen Union (EU) liegt. Vor der Abreise lohnen ein Tarifcheck beim Mobilfunkanbieter und ein Blick auf mögliche Auslandspakete. Für Langzeitreisende kann sich der Kauf einer ausländischen SIM-Karte auszahlen, denn diese Prepaid-Tarife liegen oft unter den anfallenden Mobilfunkgebühren. Sie betragen laut EU-Roamingverordnung 19 Cent pro Minute für ein abgehendes Telefonat, 5 Cent für ein angenommenes Gespräch und 6 Cent für eine verschickte SMS (alle Preise netto).

 Foto: Raphael Reischuk/pixelio.de/IZMF/spp-o
Foto: Raphael Reischuk/pixelio.de/IZMF/spp-o

Die mobile Datenverbindung sollte deaktiviert werden. Zwar gibt es dank EU-Verordnung einen Kostendeckel von rund 60 Euro; bei einer Gebühr von 20 Cent pro Megabyte kann diese Grenze unter Umständen aber schnell erreicht werden. Apps, E-Books oder Kartenmaterial sollten vor der Reise heruntergeladen und im Urlaub offline verwendet werden. Wer dennoch ins Internet möchte, kann in Cafés oder Hotels kostenfreie WLAN-Netze nutzen. Da diese oftmals unverschlüsselt sind, sollte man darüber keine sensiblen Daten versenden.

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Auch die Witterungsbedingungen im Reiseland können der empfindlichen Elektronik von Mobilfunkgeräten zusetzen. Liegen sie in der Sonne, schadet das den Flüssigkristallen des Displays und mindert die Akkuleistung. Fällt das Gerät in den Sand, können Sandkörner in das Handy gelangen. Ein feiner Pinsel hilft. Vor allem Wasser schadet den Geräten – davor schützen wasserdichte Hüllen. Wird das Mobiltelefon trotzdem nass, sollte der Akku entnommen und getrennt vom Gehäuse getrocknet werden. Das verhindert einen Kurzschluss. Zur Not kann man das Handy ohne Akku einen Tag lang in einen geschlossenen Behälter mit Reis legen, denn Reis bindet Feuchtigkeit.

Geht das Handy im Urlaub verloren, muss die SIM-Karte gesperrt werden. Dazu genügt ein Anruf beim Netzbetreiber oder unter der Notrufnummer 116 116. Mit Ortungsdiensten kann man zudem sein Gerät lokalisieren und aus der Ferne sperren – auch ohne GPS-Signal.

Weitere Tipps gibt es beim Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) unter der gebührenfreien Hotline 0800 3303133 oder unter www.izmf.de.

Quelle: akz

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Mittelstand-Nachrichten an. Sie schreibt als Journalistin über Tourismus, Familienunternehmen, Gesundheitsthemen, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@mittelstand-nachrichten.de

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