Aktuelle MeldungenTechnologie

Mitfahrerparkplätze digital

ARKM.marketing
     

Ludwigshafen – Wie nutzen Menschen in Rheinland-Pfalz Mitfahrangebote und wie können digitale Dienste und Smartphones diese Nutzung verbessern? Dieser Frage geht die TU Kaiserslautern gemeinsam mit dem Mitfahrnetzwerk flinc nach – ab diesem Monat im Feldversuch.

Analoge Angebote digital verbreiten – das ist der Ansatz, den das Forschungsteam des Instituts für Mobilität & Verkehr (TU Kaiserslautern) gewählt hat. 140 Mitfahrerparkplätze gibt es in Rheinland-Pfalz, doch jetzt soll dieses Angebot auch online und mobil im Mitfahrnetzwerk flinc auf http://flinc.org/mfp abgebildet werden. Ähnlich wie am Bahnsteig sind im Online-Angebot für jeden Mitfahrparkplatz Abfahrtsziele und -uhrzeiten der Treffpunkte zu sehen. Jeder kann ganz einfach und kostenfrei bei flinc seine Fahrt hinzufügen, mit der geteilten Fahrt Geld sparen und vielleicht eine neue Bekanntschaft machen. „Im besten Fall kann ich also künftig auch solche Fahrer oder Mitfahrer finden, die ich aufgrund meiner Arbeitsstätte noch nicht auf dem Schirm hatte. Ob spontan oder fortan fest vereinbart, kann ich selbst entscheiden“, erklärt Sascha Baron, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Mobilität & Verkehr an der TU Kaiserslautern.

Quellenangabe: "obs/flinc AG/Stefan Zoll, flinc AG"
Quellenangabe: „obs/flinc AG/Stefan Zoll, flinc AG“

„KoPeMi“ heißt das Projekt, das im Sommer 2014 startete und vom Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur (ISIM) gefördert wird. „In der ersten Projektphase im Winter 2014 haben wir Pendlerinnen und Pendler auf 17 Mitfahrerparkplätzen in Rheinland-Pfalz interviewt. Vielen fällt es schwer, außerhalb ihrer Betriebe Fahrgemeinschaften oder Mitfahrer zu finden“, sagt Sascha Baron. Mit KoPeMi wollen die Wissenschaftler herausfinden, ob digitale Angebote den Verkehr reduzieren und Menschen im ländlichen Raum einen Mehrwert bieten können.

Das Team und der Projektpartner Landesbetrieb Mobilität (LBM) stellen sich auch die Frage, wie die Mitfahrerparkplätze und Angebote aktuell genutzt werden. Erste Interviews haben bereits ergeben: Akzeptanz und Auslastung sind hoch und die durchschnittliche Fahrgemeinschaft besteht aus rund drei Personen. Weitere Interviews werden aktuell ausgewertet – die Ergebnisse erwartet das Team im März. Das Pilotprojekt läuft vorerst bis Ende 2015, bis dahin erwarten alle Projektbeteiligten interessante Ergebnisse.

Quelle: ots

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.