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Weltwärts dank Griechenland bald zu teuer?

Müssen Auslandsfreiwillige wegen der Griechen zurück nach Deutschland? Vereine und Verbände warnen: Der schwache Euro gefährdet die Finanzierung und vielen Projekten in Entwicklungsländern droht das Aus. Jetzt hat die Bundesregierung reagiert: Für das staatliche Weltwärts-Programm gibt der Bund künftig 1,2 Millionen Euro mehr aus, teilt VoluNation, das Expertenportal für weltweite Freiwilligenarbeit, mit. Pro Weltwärts-Freiwilligen müssen jetzt mindestens 360 Euro mehr ausgegeben werden.

Das zusätzliche Geld kommt Organisationen zugute, die Freiwillige in ärmere Länder entsenden. Sie haben offenbar schon vor Monaten darauf hingewiesen, dass die Finanzierung der Freiwilligenprojekte bei weiter fallendem Euro-Kurs nicht mehr möglich ist. In Folge des Griechenland-Referendums sank der US-Dollar-Kurs auf 1,09 Euro – so tief wie seit langen nicht mehr.

Der entwicklungspolitische Freiwilligendienst des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) entsendet seit 2008 junge Erwachsene von 18 bis 27 in Schwellen- und Entwicklungsländer. Im vergangenen Jahr nahmen fast 3.400 Freiwillige an Weltwärts teil, es gibt rund 7.500 anerkannte Einsatzstellen. Die beliebtesten Zielländer sind Indien, Südafrika, Tansania und Peru.

Wer sich für Freiwilligenarbeit im Ausland interessiert, findet hier z.B. in Griechenland freie Stellen.

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Mittelstand-Nachrichten an. Sie schreibt als Journalistin über Tourismus, Familienunternehmen, Gesundheitsthemen, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@mittelstand-nachrichten.de
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