Die FamilienunternehmerPolitik

EU-Lieferketten-Richtlinie – Ein Schritt zurück für den Fortschritt

Familienunternehmer, drückten Erleichterung und Optimismus aus!

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Berlin – In einer bedeutsamen Entwicklung hat der Ausschuss der ständigen Vertreter der EU-Mitgliedsstaaten heute ein klares Zeichen gesetzt: Die derzeitige Fassung der EU-Lieferketten-Richtlinie wird nicht übernommen. Dieser Schritt ebnet den Weg für einen dringend benötigten Neuanfang bei der Gestaltung einer effektiven und handhabbaren Regulierung.

Familienunternehmer freuen sich über „Sieg der Vernunft“ bei der EU-Lieferketten-Richtlinie

Marie-Christine Ostermann, die Präsidentin der Familienunternehmer, drückte Erleichterung und Optimismus aus: „Die Ablehnung dieser ungünstigen Version der Lieferketten-Richtlinie markiert einen Sieg der Vernunft. Nun eröffnen sich neue Wege zur Schaffung besser durchführbarer und wirkungsvoller Vorschriften.“

Die ursprüngliche Lieferketten-Richtlinie zielte darauf ab, die Achtung der Menschenrechte weltweit zu verbessern, sah sich aber mit erheblichen Bedenken von Mittelständlern konfrontiert. Diese betonten, dass die geforderte Dokumentation und Haftung, besonders unter den anspruchsvollen wirtschaftlichen Bedingungen Europas, nicht praktikabel wäre.

Marie-Christine Ostermann stellt klar, dass das Ziel der Stärkung der Menschenrechte unumstritten sei, aber die gewählten Maßnahmen in der vorliegenden Richtlinie zu bürokratisch und unrealistisch waren: „Die EU-Kommission muss jetzt zielgerichtet eine Regulation entwickeln, die mittelständische Betriebe unterstützt und nicht belastet. Eine mögliche Lösung könnte eine Safe-Harbour-Regelung sein, die mit Hilfe von Branchenexperten Zulassungen für Zulieferer außerhalb der EU ermöglicht.“

Die Erleichterung über das heutige Ergebnis spricht aus der Überzeugung heraus, dass besser konzipierte Rahmenbedingungen den Weg für nachhaltiges Wirtschaftswachstum ebnen können. Dies wiederum sichert Arbeitsplätze und fördert die Verantwortlichkeiten der Unternehmen für Mensch und Umwelt.

Wer sind die Familienunternehmer von ASU/BJU?

Die Familienunternehmer, die mehr als 180.000 familiengeführte Betriebe in Deutschland vertreten, sehen sich den Werten der Freiheit, des Eigentums, des Wettbewerbs und der Verantwortung verpflichtet. Mit rund 8 Millionen Mitarbeitern und einem jährlichen Umsatz von ca. 1.700 Milliarden Euro stellen sie eine bedeutende wirtschaftliche Kraft dar, deren Potenzial durch eine wohlüberlegte Gesetzgebung weiter gefördert werden sollte.

Die derzeitige Entwicklung zeigt, dass unternehmerische Praxis und regulatorische Anforderungen im Dialog bleiben müssen, um Fortschritt, Wachstum und soziale Verantwortung in Einklang zu bringen. In diesem Sinne erblicken die Familienunternehmer in der heutigen Entscheidung nicht das Ende, sondern vielmehr den Beginn einer Chance zur Mitgestaltung einer Regulierung, die Realitäten und Visionen von Unternehmen in Europa zusammenführt.

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