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Bernd Lucke fordert Erhalt der deutschen Einlagensicherung

Straßburg – Der Europaabgeordnete und ALFA-Vorsitzende Bernd Lucke hat den heute von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker vorgelegten Vorschlag zur angestrebten europäischen Einlagesicherung mit deutlichen Worten zurückgewiesen. „Es gibt eine funktionierende deutsche Einlagensicherung. Da ist keine Änderung erforderlich. Warum sollten deutsche Banken für Risiken haften, die sie nicht eingegangen sind?“ Letztlich seien es natürlich die Sparer, die die Einlagensicherung finanzieren müssten.

„Wenn mein Nachbar Extrembergsteiger ist, mache ich mit ihm ja auch keine gemeinsame Unfallversicherung“, so Lucke. Nachdem Juncker schon die gemeinsame Haftung für Staatsschulden erfolgreich betrieben habe, bedeute sein jetziger Vorschlag eine weitere Vergemeinschaftung von Risiken. „Es gibt offenbar in Europa nichts Schöneres als eine ungebremste Transferunion!“

Bernd Lucke, ALFA Gründungsparteitag Lünen - Foto: ARKM/SOR
Bernd Lucke, ALFA Gründungsparteitag Lünen – Foto: ARKM/SOR

Quelle: Fraktion der Europäischen Konservativen und Reformer

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Mittelstand-Nachrichten an. Sie schreibt als Journalistin über Tourismus, Familienunternehmen, Gesundheitsthemen, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@mittelstand-nachrichten.de

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