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Automobilzulieferer Faurecia spendet rund 420.000 Euro für Flüchtlingshilfe

Stadthagen – Der internationale Automobilzulieferer Faurecia mit Hauptsitz in Frankreich hat auf die Notlage der Flüchtlinge in Europa reagiert und eine interne Spendenkampagne ins Leben gerufen, bei der insgesamt 420.000 Euro zusammen gekommen sind. Als Soforthilfe hatte der Konzern bereits Ende September 250.000 Euro an die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften gespendet. In den folgenden drei Wochen waren die Mitarbeiter weltweit aufgerufen, die Aktion zu unterstützen. So kamen rund weitere 84.000 Euro zusammen, die an die Landesorganisationen des Roten Kreuzes gespendet werden. Das Unternehmen verdoppelt diese Summe in den jeweiligen Ländern. Hiervon werden lokale Flüchtlingsprojekte an Faurecia-Standorten unterstützt.

Quellenangabe: "obs/Faurecia"
Quellenangabe: “obs/Faurecia”

In Deutschland war die Hilfsbereitschaft der Mitarbeiter besonders groß: Sie spendeten rund 42.000 Euro für Flüchtlinge, davon allein 35.000 Euro für die Flüchtlingshilfe des Deutschen Roten Kreuzes. Mit großer Freude überreichten Annette Stieve und Andreas Marti, Geschäftsführer der Faurecia Automotive GmbH, den symbolischen Scheck in Stadthagen: “Für uns als internationales Unternehmen ist es selbstverständlich, dass wir den Flüchtlingen in dieser schwierigen Zeit beistehen”, so Marti. “Wir möchten auch außerhalb der täglichen Arbeit soziale Verantwortung übernehmen und freuen uns, mit unserer Spende konkret Hilfe leisten zu können. Es ist schön, dass die gesammelten Beträge auf diesem Wege gezielt zur Linderung von Notlagen eingesetzt werden. Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre Unterstützung.”

“Das DRK wird das Geld für die Flüchtlingshilfe dort einsetzen, wo die Not am größten ist. Derzeit geht es vor allem darum, Unterkünfte zu schaffen, auch um unsere zahlreichen Helfer im Einsatz unterzubringen. Zudem werden Lagerkapazitäten geschaffen und die dringend notwendige Logistik gestärkt”, so Christian Reuter, Generalsekretär des Deutschen Roten Kreuzes. “Die Großzügigkeit der Faurecia-Mitarbeiter freut uns sehr. Wir danken Ihnen von Herzen für Ihr Engagement.”

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Durch die Verdopplung der Spenden werden in Deutschland in den kommenden Monaten weitere 42.000 Euro für lokale Flüchtlingsinitiativen in der Nähe von Faurecia Standorten zur Verfügung gestellt. Die Mitarbeiter selbst zeigten hier früh ihre Hilfsbereitschaft: Bereits im August und September wurden an den Standorten in Augsburg und München Sach- und Geldspenden gesammelt und diese an lokale Einrichtungen übergeben. Die Organisation “Willkommen in München” freute sich unter anderem über Kleidung und Spielzeug sowie über Geldspenden. In Augsburg unterstützten die Mitarbeiter die Initiative “Übergepäck eines Flüchtlings” mit großzügigen Sachspenden. Die Faurecia Werke in Weißenburg, Sterbfritz und Böblingen bieten zudem Sprachkurse an, die Belegschaft in Peine sammelt Schulmaterial. Neben der finanziellen und materiellen Unterstützung engagiert sich Faurecia auch für die Integration der Flüchtlinge in die Arbeitswelt. In Augsburg und Pappenheim werden qualifizierte Fachkräfte, wenn möglich, zunächst im Rahmen eines Praktikums oder eines Mini-Jobs in die Arbeitsabläufe des Werks eingegliedert.

Hilfsbereitschaft ist ein zentraler Wert der Unternehmenskultur von Faurecia, die weltweit mehr als 100.000 Mitarbeiter aus über 90 Nationen eint. Das Unternehmen engagiert sich seit vielen Jahren auf nationaler wie auch auf regionaler Ebene und setzt sich für verschiedene Aktionen wie lokale Tafeln, Obdachlosenhilfe, Benefizläufe, Förder- oder Sportvereine ein.

Quelle: ots

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Mittelstand-Nachrichten an. Sie schreibt als Journalistin über Tourismus, Familienunternehmen, Gesundheitsthemen, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@mittelstand-nachrichten.de

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