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Viel Zukunft für den Diesel

Geringer Verbrauch und viel Fahrspaß sprechen für den Selbstzünder

Unzählige Bundesbürger haben in diesem Auto ihren Führerschein gemacht, viele fahren es bis heute: Der Golf ist das beliebteste Fahrzeug der Deutschen. Dabei hat die heutige, siebte Generation mit dem Ur-Golf kaum mehr als den Namen gemeinsam. Schon ein Blick auf die technischen Daten macht dies deutlich: Der aktuelle Zwei-Liter-Turbodiesel beschleunigt doppelt so schnell von 0 auf 100 Stundenkilometer wie die Dieselvariante aus dem Jahr 1980 – verbraucht aber 37 Prozent weniger Kraftstoff. Nicht viel anders sehen die Werte für Diesel-Dauerbrenner wie die E-Klasse von Mercedes oder den 5er von BMW aus. Dies verdeutlicht die Entwicklung, die der Selbstzünder gemacht hat. Experten trauen ihm für die Zukunft noch viel zu.

Foto: djd/Bosch/thx
Foto: djd/Bosch/thx

Sparsam und sauber

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Als sparsamer Lastenesel war der Antrieb schon immer gefragt – gerade in den vergangenen Jahrzehnten ist er zudem immer sauberer geworden: Effiziente Diesel emittieren heutzutage so gut wie keine Partikel mehr, seit 2000 haben Verbesserungen die Stickoxidemission um rund 84 Prozent reduziert. Im Vergleich zu einem Benziner sparen heutige sogenannte Clean Diesel bis zu 25 Prozent Kohlendioxid ein – bei deutlich geringerem Verbrauch und somit höherer Reichweite. Daneben punkten die Motoren mit viel Fahrspaß: “Der Diesel steht heute für ein hohes Drehmoment selbst bei niedrigen Drehzahlen, für kräftige Beschleunigung und Laufruhe”, sagt Bosch-Experte Michael Krüger. Emotion und Sachargumente würden auf einen Nenner gebracht.

Entwicklung geht weiter

Jedes zweite Fahrzeug in Deutschland ist heute ein Selbstzünder. Krüger ist sich sicher, dass sich daran auf absehbare Zeit nichts ändern wird. “Mit stetigen Verbesserungen wird der Diesel auch in Zukunft Menschen mobil machen”, so der Experte. Künftige Modelle würden etwa in fünf Jahren nochmals deutlich wirtschaftlicher sein als heute. Und auch alternative Antriebe bilden gemeinsam mit dem Diesel ein sparsames und umweltfreundliches Gespann: In ersten Serienfahrzeugen wird bereits der Verbrennungsmotor mit elektrischen Komponenten zu einem Hybridantrieb kombiniert.

Quelle: Djd

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Mittelstand-Nachrichten an. Sie schreibt als Journalistin über Tourismus, Familienunternehmen, Gesundheitsthemen, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@mittelstand-nachrichten.de

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