Staus, Sperren und Kontrollen rund um den G7-Gipfel
München – Am 7. und 8. Juni findet im Schloss Elmau bei Garmisch-Partenkirchen der diesjährige G7-Gipfel statt. Die Zusammenkunft der Staats- und Regierungschefs der wichtigsten Industrienationen der Welt wird nach Angaben des ADAC vor, während und auch nach der Veranstaltung zu teils massiven Verkehrsbehinderungen führen. Mehrere Straßen werden zeit- und abschnittsweise gesperrt, der Bahn- und öffentliche Nahverkehr wird reduziert und Personenkontrollen werden verstärkt durchgeführt. Nicht auszuschließen ist, dass auch touristische Einrichtungen zeitweise abgeriegelt sind.
Rund um das Schloss Elmau und entlang der Zufahrtstraße wird bereits am Samstag, 30. Mai, eine innere bis zu drei Kilometer breite Sicherheitszone eingerichtet. Daneben soll es auch einen äußeren Sperrkreis geben, dessen Begrenzung nicht klar festgelegt ist. Hier werden besonders viele Sicherheitskräfte zum Einsatz kommen. Der Sicherheitskreis wird aber auf jeden Fall die Ortschaften der Umgebung von Elmau sowie die Bundesstraße B 2 zwischen Garmisch-Partenkirchen und Mittenwald einschließen. Personen und Fahrzeuge dürfen sich dort zwar frei bewegen, müssen aber mit verstärkten Kontrollen und beträchtlichen Verkehrsbehinderungen rechnen. Dadurch kann es auch am Autobahnende der A 95 München – Garmisch eng werden. Nicht notwendige Fahrten in das betroffene Gebiet sollten daher vermieden werden.
Rund um den Gipfel werden auch die Grenzkontrollen an den Schengen-Binnengrenzen wieder aufgenommen. Dadurch müssen insbesondere Autofahrer auf dem Weg von und nach Österreich mit entsprechenden Wartezeiten rechnen. An fünf Übergängen zwischen Bayern und Tirol ist die Errichtung temporärer Grenzstationen geplant. Der ADAC empfiehlt den Autofahrern, stets Ausweispapiere dabei zu haben.
Mit Staus muss während des Gipfels und vor allem am Montag, 8. Juni, auf der gesamten A 95 Garmisch – München sowie auf der Strecke aus der Münchner Innenstadt zum Flughafen gerechnet werden. An diesem Tag fährt der Tross der Gipfelteilnehmer über die A 95, den Mittleren Ring und die A 9 zurück zum Münchner Flughafen. Für die Durchfahrt der Staatsgäste wird es dabei auch kurzzeitige Sperren geben. Diese Behinderungen überlagern sich teilweise mit dem Berufsverkehr.
Für den überregionalen Reiseverkehr werden an den Autobahnkreuzen bei Würzburg, Nürnberg, Feuchtwangen, Ulm, Memmingen sowie im Großraum München und an der österreichischen Inntalautobahn Alternativrouten ausgeschildert sein. Den Rückreisenden aus dem Pfingsturlaub wird empfohlen, die Grenzübergänge Grainau/Griesen am Fernpass sowie Mittenwald/Scharnitz am Zirler Berg zu meiden und großräumig auf die Autobahnen A 93/A 8 (Rosenheim) oder A 7 (Füssen) auszuweichen.
Quelle: ots