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Gute Rechner kommen deutlich günstiger ans Ziel

Anbieter berechnen bisweilen mehr als doppelt so viel

Das Auto teilen statt eines zu besitzen … immer mehr Menschen liebäugeln mit dieser Möglichkeit. Aber Achtung! Wer sich dabei verrechnet und das falsche Modell wählt, zahlt unter Umständen drauf statt zu sparen. Eine aktuelle Studie ergab, dass der Preis je nach Art des Car-Sharing-Angebots stark variiert.

Foto: djd/travel24.com
Foto: djd/travel24.com

Die Idee, lieber ein Auto zu teilen oder mieten anstatt selbst eines anzuschaffen, kommt nicht ohne Grund immer mehr in Mode. Vor allem für Bewohner oder Besucher von Großstädten mit einer reichlichen Auswahl an Car-Sharing-Angeboten wird es immer attraktiver – und es rechnet sich, je nach Art der individuellen Mobilität. Allerdings kann es auch gefährlich werden. Wer gedankenlos mal hier mal da auf ein Car-Sharing Auto zurückgreift, für den kann es richtig teuer werden. Dies zeigt eine Studie von Travel24.com

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Zehn stationäre Car-Sharing- und drei Free-Floating-Angebote nahm das Reiseportal unter die Lupe. Sie wurden getestet für vier verschiedene Alltagssituationen: eine zweistündige Nutzung während der Woche (30 km), eine für sieben Stunden (1x unter der Woche, 1x am Wochenende, je 60 km), einen Städtekurztrip über das Wochenende (450 km) sowie eine zweistündige Nutzung zum Einkaufen mit 20 Minuten Zeitüberziehung.

Vor allem letzteres reißt bisweilen bei den stationären Anbietern ein tiefes Loch in den Geldbeutel. Die Strafgebühr für das Überziehen der Mietzeit summiert sich laut Travel24.com bis zum Sechsfachen des ursprünglichen Tarifs. Wer also nicht sicher ist, ob er es rechtzeitig wieder zurück schafft, sollte lieber nach einem Free-Floating-Auto schauen. Bei diesem Konzept wird nicht mit einem festen Zeitfenster, sondern pro Minute abgerechnet.

Vergleicht man die Angebote der Car-Sharing-Anbieter, ergeben sich deutliche Unterschiede. So variiert die Preisspanne für eine siebenstündige Samstags-Einkaufsfahrt mit 60 km laut Travel24.com zwischen allen stationären Anbietern deutlich von 21,50 (Anbieter: Cambio) bis zu 54 Euro (Anbieter: Quicar) – mehr als das Doppelte.

Dasselbe gilt für die zweistündige Fahrvariante mit 30 km Distanz. Der Preis des günstigsten stationären Anbieters beträgt hier 9,10 Euro (Cambio), der teuerste 18 Euro (Quicar). Teurer wird es bei den Free-Floatern. Dort müsste man für die zweistündige Fahrt zwischen 27,60 (DriveNow) und 33,60 Euro (Multicity) hinlegen. Ist man ein ganzes Wochenende unterwegs, wird es in den meisten Fällen noch teurer als ein normaler Mietwagen. Es sei denn, die Car-Sharing-Anbieter warten mit Sparaktionen und Sonderangeboten auf. Es lohnt sich also auf jeden Fall immer zu vergleichen – sofern man nicht spontan oder dringend ein Auto braucht und man einfach das am nächsten Stehende wählen muss …

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