Freiheit beim Fahren: Die Cabrio-Saison beginnt
Das Gefühl von Freiheit und der Fahrtwind sind es, die Cabriofahrer dazu bringen, bei den ersten Sonnenstrahlen rauszufahren. Was viele nicht wissen: Der Lärm fährt, quasi als Sozius, mit. Wer ohne Gehörschutz unterwegs ist, kann ganz unerwartet von Hörschäden überrascht werden. Fahrtwind, Geschwindigkeit, Motorengeräusche und der Belag der Fahrbahn nehmen Einfluss auf das Gehör. Schneller als gedacht, ist eine Lärmbelastung von 85 Dezibel und mehr erreicht. Im Berufsleben gilt: Ab 80 Dezibel sollte das Gehör geschützt werden, ab 85 Dezibel ist es Pflicht. Was bei der Arbeit als fahrlässig gilt, wird in der Freizeit leichtsinnig hingenommen.
Lautes Cabrio
In der Bikerszene ist Gehörschutz öfter ein Thema, Cabriofahrer hingegen machen sich wenig Gedanken um den Schutz der Ohren. Sie setzen sich bereits bei einer Geschwindigkeit von 80 km/h bis zu 90 Dezibel Lärm aus. Fachleute wissen, dass eine dauerhafte Schädigung des Gehörs bereits ab 85 Dezibel stattfindet. Autofahrer, die gerne „oben ohne“ unterwegs sind, können den Lärmeinfluss bereits mit dem Schließen der seitlichen Fenster senken. Damit die Lust nicht zur Last wird, empfehlen Experten wie Martin Blecker, Präsident der Europäischen Union der Hörgeräteakustiker e. V.: „Wer seine Ohren wirklich schützen möchte, sollte sich individuell angefertigten Gehörschutz vom Hörakustiker zulegen. Dieser verfügt über eine Filtertechnik, die den Lärm optimal dämmt und gleichzeitig Warnsignale, Gespräche oder Radioinformationen hörbar macht.“ Nicht angepasster Gehörschutz ist eine Gefahr für Cabrio- und Motorradfahrer. Er verschließt das Ohr und hemmt die Wahrnehmung von Geräuschen, die für eine sichere Verkehrsteilnahme nötig sind. Nach § 23 Absatz 1 der Straßenverkehrsordnung ist dies unzulässig.
Individueller Gehörschutz vom Akustiker
Der Akustiker vor Ort ist Ansprechpartner Nummer eins in Sachen Gehörschutz (www.euha.org). Er berät unverbindlich und kann verschiedene Varianten von individuell gefertigtem Gehörschutz demonstrieren. Wer clever ist, besorgt sich gleich zu Beginn der Saison individuell gefertigten Gehörschutz – eine Anschaffung, die sich lohnt. Der Gehörschutz sitzt perfekt im eigenen Ohr und sorgt dauerhaft für Lärmminderung. Übrigens kann er auch über die Freiluftfahrten hinaus genutzt werden, zum Beispiel bei lauten Konzerten oder Partys.
Quelle: akz
Veröffentlicht von:
- Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Mittelstand-Nachrichten an. Sie schreibt als Journalistin über Tourismus, Familienunternehmen, Gesundheitsthemen, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@mittelstand-nachrichten.de
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