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Benzinpreise 2015: Die Talfahrt geht im Januar weiter

Nürnberg – Die Talfahrt der Preise an den Zapfsäulen geht weiter: Im Januar lagen die durchschnittlichen Kraftstoffpreise bei 1,26 Euro pro Liter Super E10 und bei 1,12 Euro pro Liter Diesel. Damit sind die Preise gegenüber Dezember 2014 im Schnitt noch einmal um bis zu 7 Cent gefallen. Zum Vergleich: Im Dezember zahlten Autofahrer noch 1,31 Euro pro Liter Super E10 und 1,19 Euro pro Liter Diesel. Nach Angaben des Verbraucherinformationsportals clever-tanken.de kosteten vier Tankfüllungen à 60 Liter Super E10 im Januar durchschnittlich rund 54 Euro weniger als im Vorjahreszeitraum.

Quelle: inforoad GmbH
Quelle: inforoad GmbH

Laut einer Umfrage des Informationsdienstleisters Bloomberg unter zehn Analysten könnten die Rohölvorräte Mitte Januar auf das höchste Niveau seit August 1982 gewachsen sein. Dennoch drosselt vor allem die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) ihre Fördermengen weiterhin nicht. Das Überangebot wächst, die Preise fallen. Die Rohöl-Kurse haben mittlerweile den niedrigsten Stand seit Frühjahr 2009 erreicht. „Dass wir für Diesel die magische 1-Euro-Marke bisher nicht dauerhaft geknackt haben, liegt zum einen am niedrigen Euro-Kurs, zum anderen daran, dass sich die Rohölpreise zeitverzögert zu den Preisen an den Zapfsäulen entwickeln”, erklärt Steffen Bock, Geschäftsführer von clever-tanken.de.

Dennoch haben deutsche Autofahrer allen Grund zur Freude. Am günstigsten tankten sie im Januar in Essen (1,238 Euro), Bremen (1,241 Euro) und Bochum (1,242 Euro). Bremen ist damit zum zehnten Mal in Folge unter den Top drei der günstigsten Städte im Ranking der 20 größten deutschen Städte von clever-tanken.de.

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Am teuersten war das Tanken im Januar hingegen in Köln (1,273 Euro), Stuttgart (1,269 Euro) und Nürnberg (1,266 Euro). Köln wurde damit zum dritten Mal in Folge teuerste Tankstadt im Ranking. Hier mussten Autofahrer für vier Mal Auftanken à 60 Liter Super E10 rund 305,47 Euro zahlen und damit rund 8,23 Euro mehr als die Autofahrer in Essen.

Steffen Bock: „In der gesamten zweiten Jahreshälfte 2014 haben die Autofahrer in Deutschland von steigenden Rohölvorräten und fallenden Preisen profitiert. In 2015 entlastet der Preisverfall die Autofahrer weiter. Allerdings gehen einige Experten aktuell davon aus, dass sich die Rohölpreise in den kommenden Wochen auf dem aktuellen Niveau einpendeln und dann wieder steigen könnten. Autofahrer aber können weiterhin sparen. Der Preisvergleich über Internetportale oder Apps wie die von clever-tanken.de lohnt sich. Wer regelmäßig vor dem Tanken die Preise prüft, kann einige Hundert Euro im Jahr sparen. Dabei sollten Kraftfahrer stets entlang der geplanten Route nach der günstigsten Tankstelle suchen, um spritfressende Umwege zu vermeiden. Zudem ist das Auftanken in den frühen Abendstunden häufig am günstigsten.”

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