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Premiere auf der NAB

Fraunhofer HHI präsentiert erstmals OmniCam-360 für die Aufnahme von 3D-Videopanoramen in Echtzeit

Auf der diesjährigen NAB Show in Las Vegas, USA, zeigt das Fraunhofer-Institut für Nachrichtentechnik, Heinrich-Hertz-Institut, HHI zum ersten Mal eine 3D-Variante der OmniCam-360. Die Kamera wurde entwickelt, um hochaufgelöste 2D- und ab sofort auch 3D-Panoramaaufnahmen in Echtzeit zu ermöglichen. Vom 16. bis 21. April wird die neue 3D-Kameratechnologie auf dem Fraunhofer-Stand SU6716 zu sehen sein.

Quelle: Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut
Quelle: Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut

Die vom Fraunhofer HHI entwickelte OmniCam-360 ist eine Serie von skalierbaren Multi-Kamerasystemen mit und ohne Spiegel. Die erzeugten 2D- und 3D-Panoramaaufnahmen können für unterschiedlichste Produktionen verwendet werden. Die verschiedenen Varianten der OmniCam-360 sind entweder mit 10 oder 20 Micro-HD-Kameras ausgestattet. Die gelieferten Einzelaufnahmen werden in Echtzeit korrigiert und zu einem parallaxefreien UHD-Videopanorama in einer Auflösung von ca. 10.000 mal 2.000 Bildpunkten pro Kanal zusammengefügt.

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Möglich wird die Produktion von Echtzeitaufnahmen durch die eigens am Fraunhofer HHI entwickelte, softwarebasierte Lösung in Form der Real Time Stitching Engine. Diese Software unterstützt alle notwendigen Prozesse für die Produktion von UHD-Panoramen aus einer ausgewählten Anzahl von omnidirektionalen Kamerabildern, darunter Farbabgleich, Warping, Stitching und Blending. Aus den verschiedenen, parallelen HD-Strömen der Kamera fügt die Real Time Stitching Engine in Echtzeit ein nahtloses UHD-Panoramavideo in 2D oder 3D zusammen.

Die OmniCam-360 wurde bereits bei verschiedenen Panoramaproduktionen verwendet. Auf der NAB präsentiert das Fraunhofer HHI die unterschiedlichen OmniCam-360-Varianten im Live-Einsatz. Vor Ort werden die 2D- und 3D-Aufnahmen in Echtzeit korrigiert und auf Virtual Reality (VR) Brillen übertragen. Der Zuschauer kommt damit in den Genuss eines immersiven Betrachtungserlebnisses.

Quelle: Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut

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