Aktuelle MeldungenMeinungRecht

Bundesbürger fordern Mitsprache bei Versicherungsprodukten

ARKM.marketing
     

Drei von vier Deutschen wollen bei Verbesserungen mitreden

Kelkheim, 09. April 2015 – Von wegen Versicherungen sind langweilig. 77 Prozent der Deutschen fänden es toll, wenn ihr Versicherer sie beim Verbessern von Produkten und Dienstleistungen einbezieht. Das gilt nicht nur für die mit Crowdsourcing vertraute Generation der 14- bis 35-Jährigen, sondern auch für Menschen über 50 Jahre. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative TNS-Infratest-Befragung im Auftrag des Start-ups Community Life.

Copyright © 2015 Agentur Frau Wenk +++ e.K.
Copyright © 2015 Agentur Frau Wenk +++ e.K.

Für die Versicherungswirtschaft ist das Thema Open Innovation – die Einbindung externer Kräfte in Innovationsprozesse – allerdings Neuland. Projekte in Konzernen scheitern häufig am fehlenden Glauben, dass Kunden das Angebot zum Mitmachen interessiert und tatsächlich nutzen. Andere Anbieter verweigern den Kunden die Mitsprache, weil sie ihnen die Kompetenzen nicht zutrauen. „Die Kunden von heute denken anders. Sie sind gewohnt, sich Produkte nach ihren Wünschen zusammenzustellen und Teil der Wertschöpfungskette zu sein“, sagt Claudia Lang, Geschäftsführerin von Community Life. „Versicherern, die Crowdsourcing-Angebote unterbreiten, können bei der Generation Internet erhebliches Vertrauen gewinnen.“

Zum modernen Kunden gehört auch der Wunsch, sich untereinander über Versicherungsangelegenheiten auszutauschen und Inhalte zu teilen, so die Studie. Fast jeder zweite Bundesbürger (48 Prozent) möchte sich mit anderen Versicherten zu Vertrags- und Tariffragen kurzschließen, von den 14- bis 35-Jähigen sind es sogar rund zwei Drittel (64 Prozent). „Versicherer können dieses Potenzial nutzen und beispielsweise die eigene Website zur Dialogplattform ausbauen“, sagt Stefan Keck, Geschäftsführer von Community Life. „Für die Versicherungen gibt es kein besseres Kundenbindungsinstrument, als einen zentralen Ort für viele zu schaffen, um Produkte und Service zu verbessern“, so Keck.

Informationen zur Studie

TNS-Infratest befragte im Auftrag von Community Life in einer repräsentativen Umfrage 1.000 Menschen ab 14 Jahren zu ihren Erwartungen in puncto Versicherung und Internet. TNS Infratest führte die bundesweite Befragung in Telefoninterviews nach der Methode des Computer Assisted Telephone Interviewing (CATI) durch.

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.