Aktuelle MeldungenKarriere

Work-Life-Balance macht Arbeitgeber wirklich attraktiv

ARKM.marketing
     

Köln – Wie sollten sich Unternehmen für Jobsuchende attraktiv machen? Häufig lautet die Antwort „Employer Branding“, also die Positionierung einer positiven Arbeitgebermarke. Dass bei Arbeitnehmern aber eher die gute Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben im Vordergund steht, zeigt eine aktuelle Umfrage von kalaydo.de. Über 1.500 Bewerber nahmen zum Thema „Was macht ein Unternehmen für Sie zu einem begehrten Arbeitgeber?“ Stellung. Über 50% nannten Work-Life-Balance als wichtigstes Kriterium. Ein attraktives Gehalt und spannende Aufgaben sind hingegen nur für gut 22% bzw. 27% der Bewerber ein wichtiges Argument.

Quelle: obs/kalaydo.de
Quelle: obs/kalaydo.de

Dass eine gute Arbeitgebermarke allein nicht ausreicht und Arbeitnehmer genauer wissen wollen, wie der berufliche Alltag konkret aussieht, zeigen auch die Kriterien, die Mitarbeiter veranlassen, über einen Jobwechsel nachzudenken. Fast ein Drittel gibt hier das Fehlverhalten von Führungskräften an, wobei häufig Themen wie Mobbing, Personalmangel und Überstunden genannt werden. Jeder Fünfte würde den Arbeitgeber wechseln, wenn Arbeits- und Privatleben schlecht vereinbar wären. Auch hier sind die Ausgestaltung der Aufgabe und das Gehalt nicht die wichtigsten Faktoren.

Bei der Suche nach einem neuen Arbeitgeber sondieren zwar 70% der Befragten die Website des Unternehmens, aber Selbstdarstellung allein genügt auch hier nicht: Auf Online-Jobbörsen als weitere Informationsquelle greifen 40% zurück, jeweils rund ein Drittel vertrauen den Auskünften von aktuellen und ehemaligen Arbeitnehmern des anvisierten Unternehmens sowie Presseberichten.

Wie bedeutsam private Anliegen bei Arbeitnehmern sind, zeigt zudem die Auswertung nach Altersstufen. Je mehr die Familienplanung in den Mittelpunkt rückt, desto höher steht die Work-Life-Balance bei der Jobsuche im Kurs. Weniger ausgeprägt ist sie dagegen bei den unter 30-Jährigen und den über 50-Jährigen, für die ein attraktives Gehalt und Herausforderungen im Unternehmen eine größere Rolle spielen.

Dass Employer Branding aber en vogue ist, zeigt die Auswertung der Umfrage bei 130 Personalentscheidern. Nur ein Viertel der Befragten gibt an, keine definierte Arbeitgebermarke zu haben. Bedeutend ist es für die Verantwortlichen vor allem beim Recruiting mittels Stellenanzeigen und für die eigene Unternehmenswebsite – sprich die Außendarstellung -, vorrangig mit dem Ziel der Mitarbeitergewinnung und -bindung.

Saskia Thurm, Leiterin der Jobbörse von kalaydo.de: „Unsere Umfrage zeigt, dass eine positiv besetzte Arbeitgebermarke nicht zwangsläufig Arbeitnehmer überzeugt. Unternehmen müssen sich sehr genau überlegen, für welche Werte sie stehen wollen und ob das zu ihren Mitarbeitern und zu denen, die sie rekrutieren wollen, passt. Um für bestehende wie neue Arbeitnehmer attraktiv zu sein, müssen für einen Großteil der von uns Befragten auch die privaten Bedürfnisse in den Fokus rücken. Entsprechend sollten schon die Stellenausschreibungen Angaben enthalten, was der Arbeitgeber zu einer Work-Life-Balance beitragen kann. In diesem Punkt ist vor allem eine authentische und stimmige Botschaft wichtig – Versprechen, die später nicht eingehalten werden, sind mehr als kontraproduktiv. Vor allem dann, wenn Unternehmen Mitarbeiter nicht nur rekrutieren, sondern auch langfristig binden wollen.“

Ergebnisgrafiken zur Umfrage stehen im Downloadbereich von kalaydo.de unter http://content.kalaydo.de/services/presse/umfragen/ zur Verfügung.

Quelle: ots

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.