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Lehrer ohne Auslandserfahrungen

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Schulklassen werden immer internationaler, doch Deutschlands künftige Lehrer bleiben im Studium lieber zu Hause. Nur 23% aller Lehramtsstudenten sammeln Erfahrungen an einer ausländischen Hochschule, teilt VoluNation, das Expertenportal für weltweite Freiwilligenarbeit, mit. Dies geht aus dem aktuellen Hochschul-Bildungsreport hervor. Bildungsexperten klagen, dass das Interesse am Auslandsstudium in den vergangenen Jahren sogar noch gesunken ist. Sie fordern daher, die Anreize für einen internationalen Aufenthalt in der Lehrerausbildung zu steigern.

Der Anteil der Lehramtsstudenten mit Auslandserfahrung liegt unter dem Studenten-Durchschnitt. Noch seltener als angehende Lehrer absolvieren nur künftige Natur- und Ingenieurswissenschaftler einen Studienaufenthalt im Ausland. Von den Mathestudenten zieht es gar nur jeden zehnten zum Studieren in ein anderes Land. Immerhin: Unter den angehenden Deutsch- und Fremdsprachenlehrern ist der Anteil höher. Fast zwei Drittel dieser Studenten legen ein oder mehrere Auslandssemester ein.

Viele Studenten gaben in der Untersuchung als Begründung an, keinen beruflichen Nutzen in einem Auslandsstudium zu erkennen oder kein Interesse zu haben. Bildungsexperten empfehlen daher, Auslandserfahrungen während des Lehramtsstudiums in Zukunft bei Einstellungen einen höheren Stellenwert zu geben. Sie kritisieren, dass in den meisten Lehramtsstudiengängen Auslandsaufenthalte nicht vorgesehen sind. Wer auf Eigeninitiative an eine ausländische Hochschule möchte, stößt häufig auf organisatorische Hürden, dies mit dem deutschen Studiengangkonzept zu vereinbaren.

Ziel der Bundesregierung ist, mehr Studenten zum Auslandsstudium zu bewegen. Mittelfristig soll die Hälfte studienbezogene Erfahrungen im Ausland sammeln. Allein durch das EU-weite Mobilitätsprogramm Erasmus+ sollen bis 2020 rund 275.000 Studenten aus Deutschland dabei unterstützt werden.

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