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Jeder zweite Deutsche hat innerlich gekündigt

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Frankfurt am Main, 20. August 2019 – 47 Prozent der Bundesbürger würden ihren Job in den kommenden zwölf Monaten wechseln. Weitere fünf Prozent haben zwar innerlich gekündigt, können allerdings aus persönlichen Gründen ihren derzeitigen Arbeitsplatz nicht aufgeben. Die meisten davon erhoffen sich eine bessere Bezahlung, viele wünschen sich aber auch mehr Anerkennung für ihre Leistung. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Studie, für die im Auftrag der ManpowerGroup 1.004 Bundesbürger befragt wurden.

 

Foto: Zorandim75 / Fotolia.com

Die Aussicht auf mehr Gehalt ist der Hauptgrund, den Job zu wechseln – Mangelnde Wertschätzung macht unzufrieden

In Deutschlands Büros herrscht stiller Frust: Jeweils etwa die Hälfte der Bundesbürger ist mit den aktuellen Arbeitsbedingungen unzufrieden oder möchte in den kommenden zwölf Monaten kündigen. 48 Prozent halten ihr derzeitiges Gehalt zwar für fair, trotzdem wäre eine bessere Bezahlung Motivation für einen Jobwechsel. 19 Prozent sind auf der Suche nach einer Position mit besserer Bezahlung – in den Vorjahren waren es allerdings noch 22 beziehungsweise 23 Prozent. Geld allein genügt nicht für Zufriedenheit im Berufsleben.

Wichtig sind Lob und Wertschätzung der Arbeit. Zweithäufigster Grund für die geplante Kündigung ist mangelnde Anerkennung. 15 Prozent der Deutschen haben das Gefühl, ihre Leistungen würden nicht ausreichend wahrgenommen und möchten daher den Job wechseln. Das Lob vom Chef bleibt oft aus. Weitere zehn Prozent kommen aus verschiedenen Gründen nicht mit ihren Vorgesetzten klar. Diese Differenzen wirken sich auf die Stimmung im Team aus. Schlechtes Arbeitsklima veranlasst wiederum jeden zehnten Beschäftigten, sich nach einer neuen Stelle umzuschauen.

Starre Arbeitszeiten und zu wenig Karriereoptionen

Elf Prozent würden ihr aktuelles Unternehmen gern wegen unflexibler oder zu langer Arbeitszeiten verlassen. Schließlich werden in 63 Prozent der Firmen keine flexiblen Arbeitszeitmodelle angeboten. In 79 Prozent der Fälle ist Homeoffice nicht möglich. Die Möglichkeit, den Joballtag an das Privatleben anzupassen, ist vor allem für Mitarbeiter mit Kindern oder pflegebedürftigen Angehörigen relevant. Doch 68 Prozent der Mitarbeiter bescheinigen ihren Unternehmen nur wenig Familienfreundlichkeit.

Unzufriedenheit herrscht auch über die internen Entwicklungsmöglichkeiten. Nur in 17 Prozent der Firmen wird Karriereaktiv gefördert und nur bei 13 Prozent ist es problemlos möglich, innerhalb des Unternehmens in eine gleichrangige Position zu wechseln. „Deutschland entwickelt sich immer mehr zu einem Arbeitnehmermarkt, in dem die Fachkräfte sich das Unternehmen aussuchen, das zu ihnen passt“, sagt Frits Scholte, Vorsitzender der Geschäftsführung der ManpowerGroup Deutschland. „Es ist leichter, wertvolle Mitarbeiter zu halten, als neue anzuwerben. Wie die Studie zeigt, fehlt oft lediglich an etwas Anerkennung, damit Fachkräfte die Kündigung nicht wahr machen. Regelmäßige Gespräche helfen auch, mögliche Karrierepfade aufzuzeigen. Das sollten Unternehmen in ihrer Personalpolitik beherzigen.“

Über die Studie

Für die Studie „Jobzufriedenheit 2019“ wurden insgesamt 1.004 Bundesbürger online befragt, darunter 753 Berufstätige. Das Marktforschungsinstitut Toluna führte die Umfrage im Juni 2019 im
Auftrag der ManpowerGroup durch.

Über die ManpowerGroup

Die ManpowerGroup ist weltweit führend in der Bereitstellung innovativer Lösungen und Dienstleistungen, mit denen Unternehmen in der sich verändernden Welt der Arbeit erfolgreich sein können. Mit mehr als 40.000 Mitarbeitern und einem Umsatz von rund 1 Milliarde Euro zählt die ManpowerGroup zu den drei größten Personaldienstleistern in Deutschland. Unter dem Dach der
Unternehmensgruppe agieren an bundesweit 153 Standorten die Gesellschaften Manpower, Stegmann, Experis, ManpowerGroup Solutions, Proservia, Right Management sowie spezialisierte Einzelmarken.

Quelle: Faktenkontor GmbH / ManpowerGroup Deutschland GmbH & Co. KG 

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