Aktuelle MeldungenKarriere

Hochschulen müssen sich zukunftsfähig positionieren und zur Marke werden

ARKM.marketing
     

Wismar – Im Rahmen des 10-jährigen Jubiläums von WINGS, dem Fernstudienzentrum der Hochschule Wismar, diskutierten am vergangenen Freitag fünf Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Bildung in Wismar über die Zukunft der Hochschulen und des Bildungsmarktes in Deutschland. Ausgangsfrage der Diskussionsrunde war: Wie sieht die Aus- und Weiterbildung 2030 aus?

„Der Trend in der Bildungslandschaft geht klar zur Online-Lehre, sie macht den wachsenden Teil aus“, sagte Trendforscher Prof. Peter Wippermann. Zukünftig werde Bildung aus verschiedenen Komponenten bestehen, Präsenz- und Online-Lehre würden nebeneinander existieren. Aus Arbeitgebersicht sei das auch notwendig, so Ulrike Stodt, Personalentwicklerin der DB Mobility Logistics, denn die klassische Präsenzlehre allein reiche zukünftig für Unternehmen nicht mehr aus. „Berufsbegleitende Weiterbildungsangebote sollten flexibel sein.“ Bernd Klöver, Bundessprecher der Arbeitsgemeinschaft deutscher Hochschulkanzler, forderte: „Hochschulen müssen die Chance nutzen, die innovativen, interaktiven Online-Kurse in die Fläche zu bringen“. Das wäre die Herausforderung für alle Hochschulen. Der Hochschule Wismar sei das mit ihrem Tochterunternehmen WINGS als Anbieter für berufsbegleitende Fernstudiengänge und Weiterbildungen sehr gut gelungen, so Klöver. „Viele Hochschulen versäumen jedoch eine Entwicklung, die sie zeitgemäß positioniert.“

Quellenangabe: "obs/WINGS - Wismar International Graduation Services GmbH/Silke Paustian"
Quellenangabe: „obs/WINGS – Wismar International Graduation Services GmbH/Silke Paustian“

Feststeht: Wenn sich Hochschulen im härter werdenden Wettbewerb und dem Zeitalter des lebenslangen Lernens zukunftsfähig aufstellen wollen, müssen sie Möglichkeiten zur Markenbildung und Kundenbindung schaffen. Hierbei habe das WINGS-Modell der Hochschule Wismar mit seinen berufsbegleitenden Weiterbildungen eine Vorreiterfunktion, so Prof. Michael Schleicher, Prorektor für Bildung der Hochschule Wismar. WINGS sei deshalb auch etwas Einmaliges im Land, bestätigte Marc Reinhardt, bildungspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Es gäbe, so Schleicher, viele Hochschulen, die nach dem WINGS-Konzept fragen. Allerdings sei Bildung föderalistisch – länderspezifische Rahmengesetzgebungen seien deshalb auch oft hinderlich. „Hier ist noch ein großes Handlungsfeld der Politik.“ Reinhardt gestand ein, dass seitens der Politik und Verwaltung noch Lobbyarbeit notwendig sei. „Wichtig ist, gemeinsam mit den Bildungseinrichtungen das Bewusstsein für 2030 zu eröffnen.“ Schleicher betonte aber nochmal, die Politik müsse schneller reagieren, um passendere – finanzielle und strukturelle – Rahmenbedingungen zu setzen, denn die Entwicklung sei bereits im vollen Gang. Am Ende der Diskussionsrunde waren sich alle einig: Wissen ist die Ressource der Zukunft. Alle – Politik, Bildungseinrichtungen und Arbeitgeber – müssten sich bewegen, um den Anforderungen des zukünftigen Bildungsmarktes entsprechen zu können. Auch die Studenten selbst müssten mehr Eigenverantwortung für eine erfolgreiche Bildungsbiografie übernehmen.

Beim anschließenden Festakt zum 10-jährigen Jubiläum gratulierte Mathias Brodkorb, Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur in Mecklenburg-Vorpommern, WINGS im Namen der Landesregierung. In seinem Grußwort bestätigte er, dass WINGS seit der Gründung 2004 eine außerordentlich gute Entwicklung gezeigt habe und so bundesweit Maßstäbe gesetzt hat. Mittlerweile habe die Hochschule Wismar mehr Fern- als Präsenzstudenten. Und WINGS sei darüber hinaus bundesweit bekannt: Der Großteil der Fernstudenten kommt nicht aus Mecklenburg-Vorpommern, sondern mit über 70 Prozent aus den alten Bundesländern. Diese positive Entwicklung wolle das Land selbstverständlich weiterhin unterstützen und mit Anreizsystemen fördern. Auch Prof. Dr. Bodo Wiegand- Hoffmeister, seit Februar dieses Jahres neuer Rektor der Hochschule Wismar, gratulierte mit den Worten: „Ich gratuliere der WINGS seitens der Hochschule Wismar zum 10-jährigen Bestehen und zu einer überaus positiven Entwicklung.“ Insbesondere das Modell der Trennung von kaufmännischer (WINGS) sowie akademischer Verantwortung (Hochschule Wismar) habe, so Wiegand-Hoffmeister, dieses einzigartige Konzept ermöglicht. „Ohne die WINGS-Mitarbeiter wäre eine solche Erfolgsgeschichte nicht möglich gewesen. Ich bin mir sicher, dass WINGS als hochschuleigenes Unternehmen auch weiterhin einen festen Platz in der künftigen Entwicklung der Hochschule einnehmen wird.“

Quelle: ots

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.