GesundheitKöln

Beitragserhöhung: 38% überlegen die Krankenversicherung zu wechseln

ARKM.marketing
     

Köln – Für 52 Prozent der Deutschen hat sich kürzlich der Beitrag ihrer Krankenversicherung erhöht. Dies betrifft Mitglieder der gesetzlichen und privaten Krankenkassen gleichermaßen. Allerdings scheinen die Versicherer den Anstieg der Beiträge nicht wirklich gut zu erklären. Denn 58 Prozent können die Begründung für das Erhöhen der Kosten eher nicht nachvollziehen. Immerhin 38 Prozent der Befragten überlegen, aufgrund der Beitragserhöhung ihre Krankenversicherung zu wechseln. Das sind erste zentrale Ergebnisse einer repräsentativen Onlineumfrage des Marktforschungsunternehmens Appinio unter 600 Versicherten. Die Studie wurde im Auftrag des InsurTech-Unternehmens PBM Personal Business Machine AG und des IT-Dienstleisters adesso SE durchgeführt.

Die Umfrage stellt den Versicherern kein gutes Zeugnis aus, was die Kommunikation der Beitragserhöhungen betrifft. Immerhin 40 Prozent der Befragten sagen, dass die Beitragssteigerung nicht begründet wurde oder sie sich nicht an eine Erklärung erinnern könnten. Am häufigsten als Begründung nannten die Versicherer “allgemein steigende Kosten in der Gesundheitswirtschaft (60 Prozent)” und “höhere Kosten für medizinische Behandlungen (29 Prozent)”.

Kommunikation ist im Bereich der Beitragserhöhungen ein zentrales Thema. Die Mehrheit der befragten Versicherungsnehmer (58 Prozent) kann die genannten Begründungen nicht nachvollziehen. Und 38 Prozent überlegen sogar, aufgrund der Beitragserhöhung ihre Krankenversicherung bzw. Krankenkasse zu wechseln. “Dieser Wert sollte spätestens jetzt in der Branche dafür sorgen, dass man dem Kundendialog mehr Aufmerksamkeit schenkt. Die Ergebnisse belegen, dass die Anbieter hier massives Potential haben, sich im Wettbewerb zu differenzieren”, sagt Ralf Pispers, CEO der PBM Personal Business Machine AG. Dabei würde sich ein besserer Dialog mit den Versicherten durchaus lohnen. Immerhin 61 Prozent der Befragten sagen, dass sie eine ausführliche Erklärung der Beitragsanpassung eher bzw. auf jeden Fall von einem Wechsel abhalten würde.

Noch, so die Umfrage, dominiert das Medium Brief als Hauptkanal die Kommunikation zwischen Versicherern und ihren Mitgliedern. 77 Prozent der Versicherten erhielten ihre Beitragserhöhung auf diesem Weg. “Allerdings ist crossmediale Ansprache über verschiedene Kanäle von den Kunden durchaus gewünscht und auch möglich. Immerhin haben sich rund die Hälfte der Versicherten über ein Online-Portal oder eine App bereits bei ihrer Krankenversicherung registriert”, ergänzt Ralf Pispers.

Studiensteckbrief: Die repräsentative Onlineumfrage wurde unter 600 Befragten, jeweils 300 Versicherten der gesetzlichen und privaten Krankenkassen, von Appinio im Januar/Februar 2021 durchgeführt. Auftraggeber der Studie sind das InsurTech-Unternehmen PBM Personal Business Machine AG und der IT-Dienstleister adesso SE.

Quelle: PBM Personal Business Machine AG

ARKM.marketing
 

Zeige mehr

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ich willige ein, dass meine Angaben aus diesem Kontaktformular gemäß Ihrer Datenschutzerklärung erfasst und verarbeitet werden. Bitte beachten: Die erteilte Einwilligung kann jederzeit für die Zukunft per E-Mail an datenschutz@sor.de (Datenschutzbeauftragter) widerrufen werden. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.