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Weniger Energieverbrauch durch Toner mit niedrigem Schmelzpunkt

Bei der Konzeption neuer Laserdrucker müssen Drucker und Tonerkartuschen genau aufeinander abgestimmt sein. Die Marktreife der JetIntelligence-Technologie von HP bedeutet einen Entwicklungsschub bezüglich der Energieeffizienz von Laserdruckern. Ohne auf Komfort und Leistung zu verzichten, entlastet sie das Budget von Unternehmen dank geringerer Stromrechnungen.

Copyright: HP
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Der IT-Verantwortliche eines mittelständischen Unternehmens möchte ein Dokument drucken. Nachdem er in seinem Textverarbeitungsprogramm auf „Drucken“ geklickt hat, fällt sein Blick auf den schon etwas in die Jahre gekommenen Laserdrucker neben seinem Schreibtisch. Dieser verlässt den Standby-Modus und beginnt langsam seinen Aufwärmprozess, der einige Sekunden in Anspruch nimmt. Diese Wartezeit unterbricht nicht nur den Arbeitsfluss des Nutzers, sondern bringt auch einen erheblichen Stromverbrauch mit sich. Denn im Inneren des Druckers müssen einige energieaufwändige Schritte bis zum fertigen Ausdruck durchlaufen werden: Nachdem die Fixiereinheit ihre Betriebstemperatur erreicht hat, wird das zu druckende Muster auf der Bildtrommel mit Hilfe eines Lasers elektrostatisch aufgeladen. Auf dieses Muster werden dann Tonerpartikel aufgetragen. Zeitgleich zieht der Drucker ein Blatt Papier aus dem Papierfach ein und befördert es über mehrere Walzen zur Bildtrommel, die den Toner auf das Blatt überträgt. Anschließend wird es weiter zur inzwischen aufgeheizten Fixiereinheit transportiert. Diese erwärmt das Papier auf circa 200 °C und schmilzt so den Toner, der sich daraufhin fest mit der Papieroberfläche verbindet. Dann wird das Blatt, weiterhin über Walzen getrieben, ausgeworfen und landet nach insgesamt ca. 14 Sekunden im Entnahmefach. Der Nutzer hört nur ein leises Surren, doch im Drucker gehen komplexe Prozesse vor sich, die alle Energie verbrauchen – bei diesem älteren Druckermodell im Schnitt etwa 3,4 Kilowattstunden pro Woche.

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Der IT-Verantwortliche kommt ins Grübeln und denkt an die erschreckend hohe letzte Stromrechnung des Unternehmens. Zu deren Zustandekommen leistete seine Flotte an Laserdruckern einen nicht unerheblichen Beitrag, hatten doch die insgesamt 20 Laserdrucker im Unternehmen im vergangenen Jahr einen Gesamtenergieverbrauch von 3536 KWh, was Kosten von etwa 1018 Euro mit sich brachte.

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In diesem Zusammenhang waren die energiepolitischen Entwicklungen der letzten Jahre in Deutschland mit einem grundlegenden Umdenken verbunden. Sowohl Privatleute als auch Unternehmen mussten oft schlucken, wenn die jährliche Stromabrechnung ins Haus kam, wozu auch Drucker mit hohem Energieverbrauch ihren Teil beitrugen. Für IT-Entscheider ist die Energiewende deshalb nicht zuletzt aufgrund steigender Stromkosten ein Thema, das ihren Arbeitsalltag beeinflusst. Dies hat dazu geführt, dass der Stromverbrauch eines Elektrogeräts eine zunehmende Rolle bei der Entscheidung über Neuanschaffungen spielt. Für 57 Prozent der Deutschen ist dieser mit kaufentscheidend, für 25 Prozent sogar absolut entscheidend.

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Technologische Entwicklung bei Laserdruckern

Aus den im Beispiel genannten Gründen galten Laserdrucker lange Zeit als weniger energieeffizient als Tintenstrahldrucker. Das lag vor allem an der hohen Temperatur, die notwendig war, um den Toner zu schmelzen und so fest mit dem Papier zu verbinden. Die technologische Weiterentwicklung kann dieses Defizit nun ausgleichen. HP hat aktuell mit der Entwicklung der JetIntelligence-Laserdrucktechnologie Toner, Tonerkartuschen und dazugehörige Drucker auf den Markt gebracht, die 53 Prozent weniger Energie verbrauchen. Zudem erzielen sie eine um 33 Prozent gesteigerte Seitenreichweite und geben die erste Seite um 53 Prozent schneller aus als die Vorgängermodelle. Möglich wird dies durch den neuartigen ColorSphere-3-Toner, dessen Schmelzpunkt deutlich niedriger liegt als bei bisherigen Tonern und dessen Tonerteilchen über eine robustere Schale verfügen. Durch die harte Schale können die Tonerteilchen nicht mehr zerbrechen und es bleiben fast keine Rückstande in den Kartuschen. Dies sorgt für eine bessere Druckqualität und eine Verringerung des Strombedarfs.

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Stromverbrauch messbar machen

Wie wichtig diese Verringerung des Stromverbrauchs für die Verbraucher ist, zeigen die Aktivitäten der Organisation Energy Star. Um einen Vergleich verschiedener Drucker hinsichtlich ihres Energiebedarfs zu ermöglichen, hat diese mit dem „TEC-Wert“ einen einheitlichen Standard zur Bestimmung des Strombedarfs von Druckern erarbeitet. TEC steht für „typical energy consumption“, also typischer Energiebedarf. Dabei wird davon ausgegangen, dass ein Bürogerät permanent angeschaltet ist und in bestimmten Intervallen mit Druckaufträgen einer definierten Menge von Seiten angesprochen wird. Die Idee ist, dass der gesamte Zyklus vom Aufwärmen der Fixiereinheit über das Drucken und in Bereitschaft gehen bis hin zum Schlafmodus durchlaufen werden soll, um einen möglichst realistischen Arbeitsalltag zu simulieren. Der HP Color LaserJet Enterprise M552/M553, einer von zwölf derzeit am Markt erhältlichen Druckern von HP mit JetIntelligence-Technologie, liegt auf der TEC-Liste mit 1,7 kWh pro Woche mit der größten Energieeffizienz an erster Stelle in seiner Klasse.

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Energiekosten gesenkt, Mission erfüllt

Eine Analyse des Stromverbrauchs zeigt, dass IT-Leiter in mittelständischen Unternehmen, wie sie anfangs exemplarisch beschrieben wurden, durch eine Umrüstung auf Laserdrucker mit der neuen JetIntelligence-Technologie von HP profitieren. Im Vergleich zu den Vorgängermodellen spart ein Unternehmen mit 20 Druckern dadurch jährlich etwa 500 Euro an Stromkosten ein.

Quelle: von Isabelle Reichert, Category Manager LaserJets bei HP Deutschland

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