Aktuelle MeldungenFinanzen

Ungebremster Immobilienboom: Wohnraum in Deutschland wird immer teurer

ARKM.marketing
     

Hamburg – Die Preise für Wohnimmobilien legen weiterhin zu mit teilweise kräftigen Steigerungsraten. Im Bundesdurchschnitt stiegen die Preise für Eigentumswohnungen seit Mitte 2014 um 5,3 Prozent. Seit Jahresbeginn steigen auch die Preise für Einfamilienhäuser, im Vorjahresvergleich sind es nun 3,5 Prozent. Der F+B-Wohn-Index ist im 2. Quartal 2015 verglichen mit dem Vorjahr um 3,1 Prozent gestiegen. Er fasst Eigentumshäuser, Eigentums- sowie Mietwohnungen zusammen.

Top 5 Deutschlands der höchsten Durchschnittspreise für Eigentumswohnungen:

  1. München (Bayern), 5.160 Euro pro Quadratmeter
  2. Dachau (Bayern), 3.780 Euro pro Quadratmeter
  3. Unterschleißheim (Bayern), 3.760 Euro pro Quadratmeter
  4. Konstanz (Baden-Württemberg), 3.650 Euro pro Quadratmeter
  5. Germering (Bayern), 3.510 Euro pro Quadratmeter

Top 5 Deutschlands der niedrigsten Durchschnittspreise für Eigentumswohnungen:

  1. Zeitz (Sachsen-Anhalt), 600 Euro pro Quadratmeter
  2. Görlitz (Sachsen), 700 Euro pro Quadratmeter
  3. Weißenfels (Sachsen-Anhalt), 720 Euro pro Quadratmeter
  4. Staßfurt (Sachsen-Anhalt), 770 Euro pro Quadratmeter
  5. Gera (Thüringen), 780 Euro pro Quadratmeter
Quelle: F+B-Wohn-Index Deutschland
Quelle: F+B-Wohn-Index Deutschland

An den traditionellen Top-7-Standorten zeichnen sich im 2. Quartal 2015 unterschiedliche Trends bei den Durchschnittspreisen für Eigentumswohnungen ab. Verglichen mit dem Vorjahr ist der Anstieg in Frankfurt/Main mit + 9,0 Prozent auf 3.210 Euro pro Quadratmeter am höchsten. Berlin + 7,8 Prozent auf 2.270 Euro, Stuttgart + 7,3 Prozent auf 3.060 Euro, Hamburg + 5,9 Prozent auf 3.360 Euro, München + 4,3 Prozent auf 5.160 Euro, Köln + 3,8 Prozent auf 2.540 Euro, Düsseldorf + 2,6 Prozent auf 2.720 Euro.

Angesichts des knapp und teuer gewordenen Wohnungsangebots in den Metropolen ziehen jetzt die Umlandgemeinden nach. Dr. Bernd Leutner, Geschäftsführer des Hamburger Forschungsinstituts F+B, sagt: „Wir verzeichen zum Beispiel rund um München Preisanstiege von vier bis acht Prozent im zweiten Quartal dieses Jahres verglichen mit dem Vorjahreswert. Das ist beachtlich.“ Auch rund um Hamburg und Berlin steigen die Immobilienpreise, teilweise um bis zu 14,4 Prozent (Falkensee bei Berlin) bzw. 10,0 Prozent (Ahrensburg bei Hamburg).

Auch den Mietmarkt dominiert München

Die Mietmärkte sind traditionell weniger dynamisch, aber auch sie verzeichnen einen ungebrochenen Aufwärtstrend von 2,9 Prozent Mietsteigerung in der Neuvermietung im Jahresvergleich. Bestandsmieten zogen im Bundesdurchschnitt hingegen lediglich um 0,9 Prozent an.

Top 5 Deutschlands der höchsten Durchschnittsmieten für Wohnraum:

  1. München (Bayern), 12,60 Euro pro Quadratmeter
  2. Unterschleißheim (Bayern), 10,80 Euro pro Quadratmeter
  3. Germering (Bayern), 10,70 Euro pro Quadratmeter
  4. Frankfurt/Main (Hessen), 10,60 Euro pro Quadratmeter
  5. Dachau (Bayern), 10,60 Euro pro Quadratmeter

Top 5 Deutschlands der niedrigsten Durchschnittsmieten für Wohnraum:

  1. Zittau (Sachsen), 4,30 Euro pro Quadratmeter
  2. Gera (Thüringen), 4,40 Euro pro Quadratmeter
  3. Staßfurt (Sachsen-Anhalt), 4,40 Euro pro Quadratmeter
  4. Görlitz (Sachsen), 4,40 Euro pro Quadratmeter
  5. Aschersleben (Sachsen-Anhalt), 4,50 Euro pro Quadratmeter
ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.