Finanzen

Hauskauf besser mit Weile als in Eile

Es gibt Anschaffungen im Leben, die durchaus als längerfristig zu betrachten sind und entsprechend größere Löcher ins Budget reisen. Ein neuer Fernseher vielleicht oder eine neue Waschmaschine sind immer wieder mal fällig, auch ein noch so schickes Sofa hat irgendwann mal ausgedient, sei es weil es durchgesessen ist oder aber die Optik plötzlich irgendwie verstaubt und altbacken wirkt.

Teurer wird die Anschaffung eines neuen Autos. In diesem Falle widmet sich das Familienoberhaupt intensiv der Informationsbeschaffung, vergleicht Marken und Modelle, Ausstattungen und Preise, fragt nach, geht ins Internet und auch zum Händler, um letztendlich das Maßfahrzeug in der Einfahrt stehen zu haben. Was in vielen Fällen nur über eine Finanzierung klappt.

Die Anschaffung fürs Leben schlechthin ist der Kauf eines eigenen Hauses, für die Familie, ja sogar schon für Generationen. Eine Investition, in den meisten Fällen im sechsstelligen Eurobereich, und selbst kleinere Neubauten in guten Lagen werden für 300.000 Euro und mehr angeboten. Daher sollte man im Vorfeld wichtige Dinge sorgfältig abwägen.

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Soll man neu bauen oder in eine Bestandsimmobilie ziehen? In einen Neubau können natürlich eigene Ideen mit einfließen, er spiegelt den ganz persönlichen Geschmack des Bauherrn wider, was beim Erwerb einer Bestandsimmobilie wohl nur in Teilen umzusetzen ist.

Ein Haus kaufen in Nordrhein-Westfalen lässt preislich praktisch alle Varianten zu. Einem Neubau in den Filetlagen der Großstädte Düsseldorf und Köln zu Höchstpreisen stehen günstige Immobilien in eher ländlichen Gebieten gegenüber. Und wer bereit ist, eine Bestandsimmobilie in Eigenregie auf Vordermann zu bringen, kann auch nahe der Großstädte durchaus gute Substanz zum guten Preis finden.

Beim Neubau fallen teils zusätzliche Gebühren an für die Straßenanbindung, Abwasserkanäle sowie Strom-, Wasser- und Gasleitungen. Diese sind ebenso in den Kaufpreis einzurechnen wie Gebühren für den Notar und den Eintrag ins Grundbuch.

Bei einer Bestandsimmobilie gilt es, den Verkäufer mit Fragen zu löchern. Wie alt ist das Objekt, welche Verbesserungen und Renovierungen wurden bereits vorgenommen, auf welchem Stand befinden sich Heizung, Dämmung und die gesamte Technik? Nehmen Sie sich alle Zeit der Welt, und verlassen Sie sich im Zweifelsfall auf Ihr Bauchgefühl. Denn wenn sich so etwas wie Liebe auf den ersten blick ergeben hat, sollte man zugreifen – wenn alle anderen Dinge wie etwa der Preis ebenso stimmig sind.

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