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Goldbarren aus Recyclinggold

Mit gutem Gewissen investieren

Rheinstetten – Viele Verbraucher setzen beim Einkauf auf Nachhaltigkeit. Hier spielen beispielsweise umweltschonende Herstellungsverfahren, wiederverwendbare Produkte sowie ein verantwortungsvoller Umgang mit den Ressourcen eine große Rolle. Ein wichtiges Thema, auch in der Goldbranche. Die Nachfrage nach konfliktfreiem und nachhaltig produziertem Gold steigt ebenso wie der Bedarf an Recyclinggold, auch Sekundärgold genannt. „Im Gegensatz zu Primärgold wird es in einem speziellen Verfahren aus Schmuck, Zahngold oder Materialien der Elektroindustrie gewonnen“, weiß Dominik Lochmann, Geschäftsführer ESG Edelmetall-Handel GmbH & Co. KG. „Seit Kurzem bietet die ESG eigene gegossene Recycling-Goldbarren an, die nach der Raffination in LBMA-zertifizierten Prägeanstalten zu Investmentbarren verarbeitet wurden. Sie sind made in Germany und nicht teurer als normale Feingoldbarren.“

Viele Quellen führen zum Gold

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Für Recycling von Altgold kommen alter Schmuck, Zahngold, Münzen oder zerkratzte Barren, sogenanntes Bruchgold, infrage. Als weiterer großer Bereich gilt das Recycling von Elektroschrott. In Kontakten von Computerplatinen, Chips, Elektrosteckern, Relais sowie weiteren Bauteilen stecken kleine Mengen Gold, um beispielsweise die Leitfähigkeit zu verbessern oder die Kontaktfähigkeit zu gewährleisten. Das Recyclingmaterial wird von Scheideanstalten gekauft und anschließend per Elektrolyse auf ein Feingoldgehalt von 999,9 raffiniert. Gold lässt sich beliebig oft recyceln und umschmelzen. „Es entspricht dabei den hohen Standards von üblichen Barren und verfügt über die gleichen Eigenschaften“, sagt der Goldexperte Dominik Lochmann. In Haptik, Optik sowie Feingoldgehalt zeigt es keine Unterschiede zu Primärgold.

Nachhaltig und krisenfrei

Doch der Einsatz von Recyclinggold besitzt noch mehr Vorteile. Es schont die Umwelt, da das Herstellungsverfahren deutlich ressourcenschonender ist, als das herkömmliche Verfahren. Denn der Abbau von neuem Gold in Minen und Bergwerken auf der ganzen Welt erfordert erhebliche Erdbewegungen, die wiederum den Einsatz von Energie und Chemie mit sich bringen. Einen weiteren wichtigen Punkt stellt die Herkunft des Goldes dar. Denn Gold stammt teilweise aus Krisenregionen, wo zum Teil weder Gesundheits- noch Sicherheitsvorschriften beachtet werden. Ein Problem, welches bei Recyclinggoldbarren nicht zum Tragen kommt. „Wir lassen diese von dem cfsi-zertifizierten Barrenproduzenten Heimerle + Meule herstellen. Für alle Barren mit dem ESG-Logo oder mit dem Logo von Heimerle + Meule lässt sich die Herstellung detailliert nachweisen”, so Dominik Lochmann. Die cfsi (conflict-free sourcing initiative) zeichnet seit 2008 auf Grundlage streng überwachter Kriterien Hersteller als konfliktfreie Goldaufarbeiter aus.

Quelle: Borgmeier PR

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