Aktuelle MeldungenFinanzen

EZB-Leitzinssenkung auf Rekordtief

ARKM.marketing
     

Luxemburg – Mit ihrer jüngsten Leitzinssenkung auf ein historisches Rekordtief von 0,25 Prozent will die Europäische Zentralbank (EZB) die Investitionsbereitschaft im Euro-Raum steigern. Doch auch mit dieser geldpolitischen Maßnahme wandern die europäischen Notenbanker auf einem schmalen Grad: Der Kampf gegen die vermeintliche Deflation kann schnell zu einer Inflation und damit zu einer weiteren Entwertung von Geldanlagen führen. Viele etablierte Geldanlagen – angefangen beim Sparbuch und Festgeld – werfen aufgrund der Niedrigzinspolitik schon heute de facto nichts mehr ab. Und auch die Renditen bei Lebensversicherungen und andere Formen der Altersvorsorge leiden.

Quelle: news max
Quelle: news max

„Die Inflationsangst der Sparer und Anleger ist durchaus berechtigt. Bei ihnen steht daher mittlerweile vor allem der Kapitalerhalt im Vordergrund“, erklärt Thomas Freiberg, Portfoliomanager beim Schweizer Vermögensverwalter Genève Invest. Er sieht die Geldpolitik der EZB kritisch. Zumal die Deutschen derzeit knapp eine Billion Euro auf unter anderem Tagesgeld- und Festgeldkonten sowie Sparbüchern zurückgelegt haben. Dabei führen die gegenwärtigen Niedrigstzinsen, die deutsche Inflation und die Steuern hier in der Summe langfristig zu erheblichen Verlusten. „Legt ein Sparer für den Zeitraum von 10 Jahren beispielsweise einen Betrag in Höhe von 100.000 Euro auf einem Sparbuch an, der mit 1,0 Prozent p.a. verzinst wird, sind es am Ende angesichts einer durchschnittlichen Inflationsrate von 2,5 Prozent weniger als 86.000 Euro. Das entspricht einem Verlust von 14.000 Euro“, veranschaulicht der Anlage-Experte.

In Anbetracht dieser „kalten Enteignung“ sollten Sparer auf Anlagealternativen setzen. „Empfehlenswert sind vor allem Unternehmensanleihen. Allerdings sollten sich Anleger bei deren Auswahl unbedingt fachkundige Beratung einholen. Nur so bleiben die Risiken – ähnlich wie bei Sparbüchern und Festgeldkonten – überschaubar und die Rendite fällt deutlich besser aus“, verweist Thomas Freiberg darauf, wie Sparer der Inflation ein Schnippchen schlagen.

Quelle: news max

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.